Der Strohstern Es war einmal in Bethlehem ein Hirte. Er hatte von der Geburt Jesus gehört und machte sich schnell auf den Weg, um dieses Kind zusehen. Danach ging er wieder zu seinen Schafen und ärgerte sich, warum er das Kind nichts beschenkt hatte. Er hätte ihn doch Schafsmilch, Fett oder ein warmes Schafsfell geben könne. Sein keiner Jungen hörte auch vom Hirten, dass Jesus geboren war. Er wollte dieses Kind ebenfalls sehen. Als er schlafen ging und so im Stroh lag, konnte er nicht richtig schlafen. Da kam ihm die Idee, dem Kind ein Strohstern zu basteln. Er machte das schon öfter. Am nächsten Morgen stand er leise auf, um die anderen nicht zu wecken. Danach holte er ein spitzes Messer, nahm ein paar Strohhalme. Diese schnitt er zurecht und ordnete sie zu einem Stern zusammen, mit einem Wollfaden band er die Halme zusammen. So war der Strohstern fertig. Am nächsten Tag ging er mit seinem Vater mit, um die Schafe zu hüten. Er hatte den Strohstern vorsichtig in seine Jackentasche gesteckt. Als sie an dem Stall vorbeikamen, indem Jesus geboren war, ging er hinein und schenkte das Jesuskind seinen gebastelten Strohstern. Die Mutter Maria freute sich sehr und bedankte sich. Sie hängte diesen an die Wiege und seitdem ist der Strohstern ein Symbol für das Weihnachtsfest. F. B.