Bestimmte Körperausfälle können die Anzeichen einer gefährlichen "transitorischen ischämischen Attacke" sein
Plötzlich glitt Maria Berger die Kaffeetasse aus der Hand. Heiße Flüssigkeit ergoss sich über den bunt gedeckten Frühstückstisch. Ihre Ungeschicklichkeit konnte sich die 69-Jährige aus Essen nicht erklären. „Als ich dann nach dem Henkel greifen wollte, konnte ich meinen rechten Arm kaum hochheben, und meine Finger fühlten sich pelzig an“, berichtet die Rentnerin. Verunsichert überlegte sie, was sie tun solle. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei.
„Solche vorübergehenden Ausfälle lassen sich auf eine kurzzeitige Durchblutungsstörung im Gehirn zurückführen“, erklärt Privatdozent Dr. Christian Weimar von der Klinik für Neurologie am Universitätskrankenhaus in Essen. Mediziner nennen das eine transitorische (vorübergehend), ischämische (blutleer) Attacke, kurz TIA.
Je nachdem, welches Areal des Gehirns davon betroffen ist, zeigen sich unterschiedliche Symptome: Der eine findet nicht mehr die richtigen Worte oder spricht undeutlich. „Bei einem anderen äußert sich das Problem durch einen einseitigen Sehverlust oder einen herabhängenden Mundwinkel“, erläutert Privatdozent Dr. Jens Eyding von der Neurologischen Universitätsklinik St.-Josef-Hospital Bochum.
Oft macht sich die TIA wie bei Maria Berger (deren Namen wir auf ihren Wunsch geändert haben) durch eine Gefühlsstörung im Arm oder im Bein bemerkbar. Mitunter ist sogar eine halbseitige Lähmung möglich.
Neben diesen typischen Beschwerden lassen aber auch unvermittelt auftretende Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen oder ein Sturz eine TIA vermuten. Es gibt also viele verschiedene Warnzeichen, die auf ein und dieselbe Ursache hindeuten können: Irgendwo im Bereich der Blutversorgung des Gehirns ist ein Gefäß blockiert. Der Grund dafür kann ein kleines Blutgerinnsel oder eine Engstelle in einer der Arterien sein. Wenn das Gerinnsel unversehens zerbricht und sich wieder im Blut auflöst, endet die TIA.
Meistens geschieht das innerhalb von Minuten oder höchstens einer halben Stunde. Wenn die Ausfälle dagegen länger als 24 Stunden anhalten, spricht der Arzt von einem Schlaganfall. Doch ob das eine oder das andere vorliegt, weiß er erst im Nachhinein. Die Grenzen verlaufen fließend, und die Schwere der Attacke ist für einen Laien schlecht einzuschätzen.
vor meinem SA hatte ich ca.6 Wochen vorher so eine Tia ich war gerade im Begriff unsere Treppe in den zweiten Stock zu ersteigen als mein Mann an der Haustüre fragte ob was oder wer da war. In dem Moment konnte ich einfach nicht mehr antworten , es war als ob ich keine Stimme mehr hätte . Die Zeit der Tia ging zirca 6 Minuten-
Das war Morgens früh Mittags als ich mich wieder gesammelt hatte , rief ich meinen Hausarzt an er bestätigte mir das dies aller Wahrscheinlichkeit eine Tia wahr er meinte wenn nochmal was wäre sollte ich mich bei Ihm melden.
Ich Frage mich heute noch ob man meinen SA verhindern hätte können wenn der Hausarzt mehr in die Wege geleitet hätte.