Berlin (ots) - Die Rehabilitation von älteren Menschen steht noch immer im Abseits: “Es fehlt an Transparenz und Vernetzung mit der Krankenhausbehandlung und der Häuslichen Krankenpflege”, sagte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Dr. Rolf Hoberg, auf dem 1. Fachkongress für Rehabilitationsforschung und Versorgungsmanagement am Dienstag (6. Juli 2010) in Berlin. Aus der Abseitsfalle komme die Rehabilitation nur durch ein deutlich besseres Zusammenspiel zwischen der medizinischen Behandlung und der Prävention heraus.
Ich finde den Ansatz, daß man auch ältere Patienten nicht hängen lassen will, als einen guten Ansatz. Fragt sich nur wiederum, wann es ihnen einfällt, dass es nicht bezahlt werden kann.
Wenn ich lese, dass in 10 Jahren die Zahl der 80jährigen von 4 auf 6 Millionen steigen wird und im Gegenzug die Zahl der Erwerbsfähigen um 8 % sinken wird.
Den Ansatz finde ich auch gut - die Politik müsste jetzt schnell handeln, um Spielräume zu schaffen
letztendlich könnte durch eine bessere Reha die Selbständigkeit der Patienten erhalten oder wieder hergestellt werden, das würde zusätzliche Ausgaben im Bereich der Pflege und Heimunterbringung sparen
außerdem könnte dadurch vielleicht so manchem Patieten der Weg ins Pflegeheim erspart bleiben
Auf Praxistauglichkeit zu testen heißt noch lange nicht das es positiv gehandhabt wird. Ich bin bei solchen Meldungen eher dazu geneigt zu denken Was finden sie nun wieder ums es zu streichen. Den Wert des ganzen zu untergraben. So wie unser Gesundheitssystem im Moment aus sieht ist es ein zurück mit allen Errungenschaften der letzten Jahrzehnten