das ist wirklich ganz schrecklich , die Hoffnung das man ihn noch lebend findet schwindet immer mehr , was für ein Horror für die Eltern und angehörigen .
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Ermittler gehen davon aus, dass der Zehnjährige nicht mehr lebt
München - Die Anzeichen verdichten sich, dass der zehnjährige Mirco aus Grefrath am Niederrhein Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Obwohl die Polizei die Suche nach dem seit Freitag vermissten Jungen am Dienstag noch einmal massiv ausweitete, brachten die Ermittlungen keinen Erfolg. 'Weder haben sich Entführer gemeldet, noch haben wir neue Hinweise. Wir gehen immer mehr davon aus, dass der Junge tot ist', sagte ein Polizeisprecher zur Süddeutschen Zeitung.
Mircos Fahrrad war am Samstag etwa einen Kilometer von seinem Elternhaus entfernt gefunden worden. Hunde hatten im Umkreis die Spur des Jungen zunächst gewittert, dann aber verloren. Am Dienstag vergrößerte die Polizei ihr Suchgebiet, 1000 Einsatzkräfte durchkämmten bis zum Abend die Gegend nördlich von Mönchengladbach. 'Wir haben alle Spürhunde Nordrhein-Westfalens im Einsatz, wir haben einen Hubschrauber, aber wir finden nichts', sagte der Sprecher. Der Polizei gelang es auch nicht, Mircos Handy zu orten. Inzwischen kamen über 100 neue Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittler interessieren sich aber weiterhin am meisten für einen dunkelfarbigen Kombi, den Zeugen am Freitagabend an dem Feldrand gesehen hatten, an dem sich auch die Spur des Jungen verlor. Bislang fehlen allerdings konkrete Hinweise auf das Fahrzeug.
Um die Eltern des Jungen kümmern sich Psychologen. 'Das ist eine anständige Familie', sagte der Sprecher. Die Polizei sieht daher keine Anhaltspunkte, dass Mirco ausgerissen sein könnte. Die Eltern hatten ihren Sohn erst am Samstagmorgen als vermisst gemeldet. Seine Mutter war freitags früh zu Bett gegangen und hatte ihrem Mann gesagt, dass Mirco auf dem Heimweg sei. Der Vater hatte das falsch verstanden, dachte, auch der Sohn sei bereits im Bett. Er ging später schlafen, ohne zu bemerken, dass der Zehnjährige nicht zu Hause war.Florian Fuchs
09.09.2010 - 12:05 UHR Von FRANK SCHNEIDER und UWE WOJTUSCHAK
Grefrath/Wachtendonk – Sie entdeckten Kinderkleidung, ein Messer, Fahrradschlüssel und sogar einen Spaten. Doch Mirco fanden sie nicht. Auch am Donnerstag führt die Polizei die Großfahndung mit über 1000 Beamten fort. Außerdem geht eine Sonderkommission weiter den rund 300 Tipps nach, die mittlerweile eingegangen sind.
Die Ermittler haben die Hoffnung, dass bei den gefundenen Sachen eine heiße Spur dabei ist. Besonders rätselhaft: ein Spaten. An ihm wurde Erde gefunden, die nicht zum Fundort passt. Untersuchungen laufen jetzt.
Außerdem wurden auf einem Wanderparkplatz (nur zwei Kilometer von Mircos Elternhaus entfernt) in einer Mülltonne Kleidungsstücke gefunden. Die Straße wurde abgeriegelt, Beamte der Spurensicherung in weißen Schutzanzügen suchten alles ab.
Polizeisprecher Willy Theveßen (55): „Wir können nicht ausschließen, dass die Sachen mit dem Vermisstenfall zu tun haben, haben deshalb alle Spuren akribisch gesichert. Sie werden jetzt nach Dringlichkeit ausgewertet.“
Außerdem wurde bekannt, dass die Polizei durch ein Missverständnis erst spät über Mircos Verschwinden informiert wurde.
Die Mutter hatte offenbar den Vater gebeten, auf den Jungen zu warten. Der hatte das falsch verstanden, war ohne im Kinderzimmer nachzuschauen eingenickt. Deshalb ging die Vermisstenanzeige erst über 13 Stunden nach dem Verschwinden ein.
Seit Sonntag haben rund 1000 Polizisten ein Gebiet von 30 Quadratkilometern abgesucht – ohne Erfolg. Heute geht die Suche in Richtung Holland weiter. Hinweise unter: 02162/377-1400.
Sabine
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
---------------------------------------------------- "Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und fragen: "Warum ?". Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht ?"
Die Polizei geht davon aus, dass der Entführer des zehnjährigen Mirco aus Grefrath in der Region am Niederrhein wohnt. "Das ist der nette, unauffällige Nachbar von nebenan. Er wohnt mitten unter ihnen. Wir glauben fest, dass er aus der Region kommt", sagte Polizeisprecher Willy Theveßen. Nach Vorstellung des Falls am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" sind bei der Polizei hunderte neue Hinweise eingegangen. Tipps nimmt die Polizei unter der Nummer 02162/3770 begin_of_the_skype_highlighting 02162/3770 end_of_the_skype_highlighting entgegen
"Unsere Telefonleitungen sind zeitweise zusammengebrochen", sagte eine Polizeisprecherin in Mönchengladbach.
n den ersten Stunden nach der Sendung hatten sich laut Polizei zunächst nur rund 40 Tippgeber bei den Ermittlern gemeldet. Im Verlauf des Donnerstags nahm die Zahl der Anrufer jedoch sprunghaft zu.
Noch keine heiße Spur
"Auf den ersten Blick ist zwar keine superheiße Spur dabei", sagte die Polizeisprecherin. Es werde aber weiter geprüft, ob die neuen Hinweise den Ermittlern bei der Suche nach dem Zehnjährigen helfen könnten. Bislang gingen zu dem Vermisstenfall weit über tausend Hinweise ein. Da die Ermittler inzwischen glauben, dass das mutmaßliche Gewaltverbrechen an dem Jungen von einem Täter aus der Region verübt wurde, sei jedes auffällige Verhalten für die Ermittler wichtig: "Wer ist später als gewöhnlich nach Hause gekommen? Wer hat noch nachts sein Auto gesäubert? Wer ist Schleichwege gefahren?"
Sogenannte Profiler, offiziell Fallanalytiker genannt, haben den Tathergang analysiert und Rückschlüsse auf den Täter gezogen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte die Polizei noch nicht sagen, ob sie weitere Kleidungsstücke Mircos gefunden hat. Am Mittwochabend hatte sie bekanntgegeben, dass auch sein graues Polohemd auf dem Parkplatz lag, auf dem bereits seine Sporthose entdeckt worden war.
Inzwischen hat die Polizei Dutzende Männer überprüft, die schon einschlägig aufgefallen sind. "Ein Täter fängt in der Regel nicht mit so einer Tat an, sondern hat eine Vorgeschichte." Unter den Überprüften seien auch aus der Sicherungsverwahrung entlassene Sexualverbrecher, hieß es.
Hundertschaft bleibt abrufbereit
Heute rückten erneut 200 Polizisten aus, um das Gebiet abzusuchen, in dem Mircos Handy vor fast zwei Wochen zuletzt geortet worden war. Die Geländesuche soll im Laufe des Tages abgeschlossen werden. "Eine Hundertschaft bleibt aber abrufbereit, falls sich neue Anhaltspunkte ergeben", sagte Theveßen. Ein Sprecher warnte allerdings vor zu großen Hoffnungen, dass Mirco noch lebend gefunden werden könne: "Mit jedem Tag, der verstreicht, wird die Hoffnung natürlich geringer."
Auto war auffällig langsam unterwegs
Besonders hoffen die Ermittler auf eine Spur zu einem Auto, das am Tag des Verschwindens von Mirco nach 22 Uhr auf der Landstraße 39 zwischen Grefrath und Wachtendonk unterwegs gewesen sein soll. Der Parkplatz, auf dem Kleidungsstücke des Jungen entdeckt wurden, liegt an einer Abzweigung der Straße. "Da muss ein Pkw nach unseren Erkenntnissen auffällig gefahren sein, sprich auffällig langsam gefahren sein oder am Straßenrand angehalten haben", sagte Theveßen.
Mirco war am 3. September verschwunden, zuerst wurde sein Fahrrad gefunden, dann seine Hose. Die Ermittler gehen von einer Entführung in einem Auto aus. "Der Täter hat Mirco wahrscheinlich in seine Gewalt gebracht und dann das Fahrrad ins Feld geschmissen", sagte Kommissionsleiter Ingo Thiel. Die Ermittler hatten mögliche Szenarien am Fundort des Fahrrads nachgestellt.
Kann ich gut verstehen eure Angst Sabine! ... Man darf gar nicht drüber nachdenken, nur hoffen dass alles bald aufgeklärt wird!
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Wurde zehnjähriger Mirco Opfer eines Serientäters?
Das Schicksal des zehnjährigen Mirco aus Grefrath (Deutschland) bleibt vorerst weiter ungeklärt. Die Beamten befürchten, dass der seit zehn Tagen vermisste Bub tot ist. Auch, weil eine Hose des Kindes auf einem Parkplatz gefunden wurde. Statt zuletzt 1000 Beamten waren am Wochenende noch 100 Beamte im Sucheinsatz. „Der Fund der Hose ist alarmierend“, sagen die Ermittler.
Mirco ist seit 3. September spurlos verschwunden. Der Bub hatte sich am Abend nach dem Spielen auf einer Skater-Anlage mit dem Fahrrad auf den Heimweg gemacht, kam aber in seinem Elternhaus nicht an. Auf der Suche nach dem Buben durchkämmte die Polizei in den vergangenen zehn Tagen mit einem Großaufgebot Felder, Wiesen und Waldgebiete bei Grefrath. Dabei fanden die Beamten nur eine Fülle von Gegenständen und Kleidungsstücke.
Die Zahl der Hinweise aus der Bevölkerung stieg auf knapp 400 an. Entscheidende Tipps waren aber bislang nicht darunter – auch nicht zu einem verdächtigen Auto, das in dem Fall eine Rolle spielen könnte. Nach Beobachtungen zweier Zeugen hatte am Abend von Mircos Verschwinden ein verdächtiger Pkw an der Stelle geparkt, wo später das Fahrrad des Buben gefunden wurde.
Taten im Drei-Jahres-Rhythmus
Seit dem Jahr 1992 sucht die Polizei in Deutschland einen Serientäter, dem 45 Sexualverbrechen und fünf Morde an Kindern zur Last gelegt werden. Der Unbekannte wird als groß, kräftig und maskiert beschrieben. Ihm werden fünf Morde in Norddeutschland, Westfrankreich und den Niederlanden zur Last gelegt. Dabei ist auffallend, dass die Taten in einem Dreijahres-Rhythmus in den Jahren 1992, 1995, 1998, 2001, 2004 begangen wurden. 2007 gab es in Mitteleuropa keinen passenden Fall, dennoch könnte das Verschwinden Mircos mit der Serie in Zusammenhang stehen.
Die Serie begann am 31. März 1992: An diesem Tag verschwand der 13-jährige Stefan Jahr aus einem Internat. Fünf Wochen später wurde seine Leiche in den Verdener Dünen vergraben aufgefunden. Am 24. Juli 1995 verschwand der achtjährige Dennis Rostel aus dem Zeltlager Selker Noor. Zwei Wochen später fanden deutsche Touristen bei Skive in Dänemark seine Leiche.
Da fällt mir drei Wochen später ein, das ich am späten Abend, einen grellen Schrei gehört hab........
Um mir herrum in der Presse, den Medien, über all wird ein Kind gesucht.........und jetzt drei Wochen später, fällt mir das ein, aber halloooooooooo........
Ich weiß nicht, was ich am 3. September getan oder gehört hab........
Komischerweise, haben noch andere Leut den Schrei gehört....... aber warum zur Polizei.......
Ich versteh das nicht........
Ich versteh die Mutter auch nicht.
Da ist mein Sohn um 21 Uhr noch nicht zu Hause , und ich geh dann schon mal ins Bett......
Vater schläft auf der Couch ein, und geht um Mitternacht ins Bett.......und keiner merkt das der Sohn
noch nicht zu Hause ist......Das versteh ich nicht.
Wenn einer bei uns noch nicht zu Hause ist, kann ich nicht einschlafen.......
Für mich steht fest das Die Eltern etwas mit dem verschwinden des Sohnes zu tun haben.
Ich kann es auch nicht verstehen und bin hin und hergerissen.
Meine Vermutung lag am Anfang auch bei den Eltern. Ich hab auch eine 10. jährige Tochter und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass sie so weit fährt und das ich mich einfach ins Bett lege. Mein Sohn ist 15 und dennoch hole ich ihn spät abends( 9.30Uhr) ab. Alles etwas seltsam.....tja und die Leute, die nun ganz plötzlich was gehört haben
sehr, sehr eigenartig.
Hier der Aufruf der Mutter, als ich das sah, kullerten auch bei mir mal wieder die Tränen: