Dezember - kritisch gesehen von Angelika Blaschke (1990)
Manchmal wünsche ich mir nur, man könnte diesen Monat streichen! Den dann würde auch - vielleicht -, alle Hektik von uns weichen. Jeder möchte - auf die Schnelle - seine Gaben noch besorgen. Keiner sagt, es hat noch Zeit, ich verschiebe es auf morgen. Nichts von der Beschaulichkeit die man im Advent sich wünscht existiert in Wirklichkeit. Selbst die Kinder, große, kleine, wird man selten staunen sehen. Viele Gaben, nicht nur kleine, sollen unter'm Christbaum stehen. Denkt auch an die Armen, Kranken, überall auf dieser Welt! So erinnern uns die Banken: Spendet, spendet ganz viel Geld! Man kann auch mit kleinen Dingen vielen Menschen Freude bringen. Mancher Gabentisch bleibt leer. Ich wünsche nur Gesundheit, Zufriedenheit und - Ruhe ! Ach, wenn doch endlich Weihnacht' wär