Der Winter ist ein blöder Gast, den man oft von Herzen haßt. Den Schneefall mag ich noch begrüßen, ist der auch kalt an Hand und Füßen. Jedoch fällt Regen dann herunter, macht der mich ganz gewiß nicht munter. Er färbt den schönen, weißen Schnee erst grau und taut ihn dann zum See. Im Rinnstein sammelt sich der Dreck, den machen wir armen Schweine weg. Den Split, den man gestreut gegen die Glätte, den trägst du noch Wochen in`s Haus, jede Wette. Kaum ist wieder alles sauber und die Straßen sind frei, da kommt schon die nächste Kaltfront herbei. Es ist schließlich Winter, da ist das so üblich. Trotzdem meckern wir drüber, ist das nicht betrüblich? Ich will Tulpen und Narzissen blühen sehen, den Kuckuck hören beim Spazierengehen. Die Meisen füttern, wenn sie beim Frühstück betteln, und mich bei vielen Vorhaben völlig verzetteln. Wenn die Tage wieder länger werden, bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***