Reinhard Mey singt die meisten Texte alleine. Aber diesen hier (Einfach abhaun, einfach gehn von der CD Über den Wolken Lieder aus 4 Jahrzehnten) singt er nicht alleine, sondern zusammen mit der Ina Deter. Es geht darum, dass man nicht immer nur an einer Stelle bleiben kann, sondern auch mal abhauen muss und andere Dinge sehen sollte. Die Welt ist so schön. Also schaut sie euch mal an.
Ich freue mich auch jetzt über eure Kommentare und hier kommt mal wieder er.
Wer? Der Liedtext. Ach so, der.
Wir sitzen in der Sonne nachmittags, Sekt in der Hand aufm Balkon, wir reden von Flucht, wollen weit weg, sind in Gedanken schon auf und davon. Die Frauen machen sich wieder Gedanken, der Sommer geht, der nächste ist weit, sie friern solange ihr Lachen ein, Männer lieben, als hätten sie keine Zeit.
Die Kneipen sind voll von kleinen Spinnern, wo sich jeder in Sprüchen ergießt, Körper, die sich an Theken klammern und keiner der mir ´ne Rose erschießt. Genies versuchen mit Schreibmaschinen die Katastrophen aufzuhalten, und die alten Damen von Welt schminken ängstlich ihre Falten.
Einfach abhaun, einfach gehn, einfach weg, mal was andres sehn Südsee vielleicht oder so, mit Palmen und Meer, da irgendwo.
Man wird rebellisch und leicht verletzend, wacht launisch auf und nimmt alles schwer, fängt an sich in sich selbst zu verkriechen, wär besser drauf, wenns wärmer wär. Wir sitzen in der Sonne nachmittags, ziehn uns warme Träume rein, sind in Gedanken auf und davon, fliegen mit dem Wind, holen den Sommer ein.
Einfach abhaun, einfach gehn, einfach weg, mal was andres sehn Südsee vielleicht oder so, mit Palmen und Meer, da irgendwo.
Einfach abhaun, einfach gehn, einfach weg, mal was andres sehn Südsee vielleicht oder so, mit Palmen und Meer, da irgendwo.
Einfach abhaun, einfach gehn, einfach weg, mal was andres sehn Südsee vielleicht oder so, mit Palmen und Meer, da irgendwo.
Einfach abhaun, einfach gehn, einfach weg, mal was andres sehn Südsee vielleicht oder so, mit Palmen und Meer, da irgendwo.