Mit brennenden rotgeweinten Augen, starrte ich nach einer langen schlaflosen Nacht hinein in den rosigen, dämmernden Morgen.
Heute soll es sein, endlich hatte ich den Entschluss gefasst: Ich wollte ich mich von Ihm trennen, auf Nimmerwiedersehen!
Von Ihm, der doch verwachsen war mit meinem Leben, der tiefe Wurzeln geschlagen hatte in meinem Inneren, der mein Eigen war mit seinem ganzen Wesen, unmerklich fast, hatte ER sich in der letzten Zeit verändert.
Ich glaubte erst an eine flüchtige Kälte und habe ihn mit doppelter Wärme umgeben. Doch jetzt konnte ich es nicht länger mehr aushalten dass er sich sachte, doch unaufhaltsam von mir zu lösen strebte, und nur noch eine Gelegenheit zum völligen Bruch abzuwarten schien. Andere möge sein glattes glänzendes Wesen täuschen,
MICH NICHT MEHR!
Ich wusste, wie hohl er in seinem Inneren, wie brüchig sein Charakter war. Ich wusste, ich musste ihn ziehen lassen.
"Weh.... sehr weh", würde es tun und noch lange würden die Wunden bluten. Aber es musste sein und tief erblasst, doch gefassten Herzens ließ ich ihn ziehen. . . . . . . . . Den hohlen Backenzahn!