Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie.
Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?" "Sehr interessant!" antwortete der Sohn. "Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?" "Oh ja, Vater, das habe ich gesehen." "Was hast du also gelernt?" fragte der Vater. Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont." Der Vater war sprachlos. Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."
Diese Kurzgeschichte öffnet eindrucksvoll die Augen. Viele Menschen denken, dass Reichtum lediglich an materiellen Dingen bemessen wird. Wer viel hat ist reich und wer wenig hat ist arm. Dabei gibt es so viel mehr…was ein reiches und erfülltes Leben ausmacht.
Denn der Wert eines Menschen wird nicht daran gemessen, wo Du lebst, welches Auto Du fährst oder wie viel Geld Du hast. Vielmehr ist es, wie vielen Menschen Du ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst, wie viele Du traurig oder glücklich machst. Es geht darum, sich mit den anderen zu freuen wenn es Ihnen gut geht, oder sie zu trösten wenn sie unglücklich sind. Wenn wir es geschafft haben, unseren eigenen Gefühle wie Missgunst, Neid oder Hass in Liebe, Vertrauen und Mitgefühl zu verwandeln. Und unsere Freude nicht nur an materiellen Dingen zu bemessen. Dann sind wir wirklich frei und öffnen die Tür, damit das Glück und besuchen kann! :-)
Liebe Grüße von
Manchmal, wenn ich sage."Danke, es geht mir gut!", wünsche ich mir Jemanden, der mir in die Augen schaut und sagt:" Komm und erzähl mir die Wahrheit!"