Es war einmal ein Junge, der bei einem Unfall seinen linken Arm verloren hatte. Trotz dieses Handicaps wollte er unbedingt einen Kampfsport erlernen. Auch wenn ihn deshalb viele heimlich belächelten, meldete er sich bei einem Judo-Meister. Er begann mit dem Training und der Meister brachte ihm einen Griff bei. Nach zwei Monaten hat er diesen Griff perfektioniert. Nun wollte er mehr: „Meister, wird es nicht langsam Zeit, dass ich auch andere Griffe lerne?“ „Nein!“ antwortete der Meister. Und so trainierte er fleißig weiter und übte ständig den einen Griff. Schließlich nahm er an seinem ersten Turnier teil. Niemand gab dem Jungen mit einem Arm eine Chance. Doch überraschend für alle gewann er Kampf für Kampf bis zum großen Finale. Im Finale stand er einem Gegner gegenüber, der wesentlich größer und stärker war. Dem Jungen kamen Zweifel und er teilte diese seinem Meister mit. „Stell dich dem Gegner. Vertraue deinem Griff!“ Und so kam es, dass er zum Staunen aller Teilnehmer auch gegen den scheinbar übermächtigen Gegner gewann. Nach dem Kampf fragte er seinen Meister: „Wie kam es, dass ich dieses Turnier gewonnen habe? Ich kann es immer noch nicht fassen!“ „Dafür gibt es zwei Gründe: Ich habe dir einen der schwierigsten und effektivsten Griffe im Judo beigebracht, den du perfekt beherrscht. Und der zweite Grund besteht darin, dass die einzige Verteidigung für diesen Griff darin besteht, dass der Gegner deinen linken Arm zu fassen bekommen müßte.“
Autor unbekannt V ielleicht sollten wir auch lernen, unsere Schwächen anzunehmen – auch wenn das nicht einfach ist. Und in jeder Schwäche steckt häufig eine Stärke, man muss sie nur sehen.
Mich braucht Jeder, zumindest sagt Jeder, ich hätte ihm gerade noch gefehlt.