Hunde im Schnee - Pfotenpflege leicht gemacht Von Anne Debus
Schnee und Eis sind für Hundepfoten eine Strapaze. Bei vielen Vierbeinern bilden sich unter den Ballen und zwischen den Zehen schmerzhafte Eisklumpen. Sie vermiesen nicht nur dem Hund so manchen Spaziergang, sondern auch dessen Besitzer. Immer wieder muss man Halt machen, sich in den Schnee knien und die harten Bröckchen entfernen. Dabei sind die Hundepfoten von Streusalz und Splitt meist ohnehin schon angegriffen. Aber: gegen die Eisklümpchen kann man vorbeugen, und gegen das Streusalz helfen Waschen und Eincremen.
Hilfe gegen Eisklümpchen Eisklumpen bilden sich vor allem unter den Pfoten langhaariger Hunde, denn die haben meist auch langes Fell zwischen den Zehen. Wenn unter dem Druck der warmen Pfoten der Schnee antaut, setzen sich an den Haaren kleine Schneepartikel fest. Die lagern weitere Kristalle an, bis sich schließlich zwischen den Hundezehen Klumpen bilden, die die Größe kleiner Christbaumkugeln erreichen können. Das Tier hat dann starke Schmerzen und kann nicht mehr weiter laufen. Erste Hilfe: Die Eisklumpen müssen entfernt werden. Vorsicht, nicht einfach ziehen. Man reißt sonst dem Hund die Haare aus. Stattdessen die Eiskugeln zwischen den Fingern zerdrücken und dann die Bruchstücke vorsichtig ablösen.
Vorbeugung: 1. Schneiden Sie die langen Haare unter den Pfoten ab. Faustregel: Alles, was zwischen den Zehen hervortritt und unter den Ballen hängt, hat Überlänge und kann ab. Die meisten Hunde sind allerdings unter den Füßen kitzelig. Holen Sie sich also am besten zum "Haareschneiden" eine Hilfe zum Festhalten. Notfalls macht das auch der Tierarzt. Tipp: Mit dem Einkürzen der Haare unter den Pfoten kann man auch bei Matschwetter erreichen, dass der Hund weniger Schmutz ins Haus trägt. 2. Reiben Sie vor dem Spaziergang die Unterseite der Pfoten und den Bereich zwischen den Zehen dick mit Vaseline, Melkfett, Hirschtalg oder Pfotenschutzcreme ein. Das verhindert, dass sich Schnee an den Pfoten ansetzt, oder verringert das Problem zumindest. Achtung: Die Salbe erst im Hausflur auftragen, sonst gibt es Fettflecken auf den Teppichen.
Schutz vor Streusalz Streusalz trocknet die Pfoten aus, so dass sie rissig werden. Gleichzeitig reizt das Salz die Haut. Die Folge können Entzündungen sein, besonders zwischen den Zehen. Man sollte daher nach jedem Spaziergang auf gestreuten Wegen dem Hund die Pfoten abwaschen, auch wenn es lästig ist. Einfachste Methode: die Pfoten nacheinander in eine Schüssel oder einen kleinen Eimer mit lauwarmem Wasser tauchen und leicht abreiben. Wenn das Tier sich sträubt, hartnäckig bleiben. Nach ein paar Tagen haben sich die meisten Hunde an die Prozedur gewöhnt. Hilfsweise kann man die Pfoten auch mit einem feuchten Lappen abwischen. Oder versuchen, zum Ende des Spaziergangs noch ein paar Schritte durch sauberen Schnee zu laufen. Wenn die Pfoten sehr rissig sind, kann man sie nach dem Waschen dünn mit einer rückfettenden Creme einreiben. Geeignet sind Zinksalbe oder Pfotenschutzcreme, aber auch Vaseline oder Melkfett helfen. Bei Schleckermäulern, die sofort alles wieder ablecken: alte Socken über die Pfoten ziehen. Ein vom Spaziergang müder Hund lässt die Pfoten dann in der Regel zumindest eine Weile in Ruhe, so dass die Salbe einziehen kann.
Pfotenschutzschuhe Sind die Pfoten entzündet oder verletzt, helfen Schuhe für Hunde. Man bekommt sie beim Tierarzt, in Tierfachgeschäften und im Internet. Die meisten sind aus Neopren hergestellt, die Lauffläche sollte aus einem stabileren Material sein. Entscheidend ist die Befestigung. Ein einzelner Klettverschluss reicht meist nicht aus. Besser sind 2 Verschlussriemen oder ein Klettverschluss, der erst durch eine Lasche gezogen und dann in der Gegenrichtung befestigt wird.
wir haben keinen vierbeiner...obwohl sich mein sohn so sehr einen wünscht...aber ich habe freunde die hunde haben und ich finde es sehr interessant mit der pfotenpflege...werd das gleich kopieren und an meine freunde mit hunden schicken...
Wenn alle, die schlecht über mich reden, wüssten wie ich über sie denke, würden sie noch schlechter über mich reden.
Liebe Ingeborg danke für deine Ratschläge,die ich bisher immer beherzigt habe,manchmal habe ich das Gefühl es liegt mehr Salz als Schnee auf den Bürgersteigen,es wird halt übertrieben. Es sind nur 100 m bis die Salzfreie Zone erreicht ist,da lasse ich Leroy auf der Straße laufen,ok nur am Rand sobald ich dann einen Wagen sehe geht es gezwungender Maßen zu Seite,sollte noch dazu sagen er macht auf Kommando sitzt und rührt sich nicht bis sage es geht weiter,also keine Probleme mit Salz
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ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects oder ganz einfach... "ich bin verhaltensoriginell"
Zu Schutz vor dem Streusalz: Ergänzend kann man noch sagen, das es im Fachhandel, sprich Tierarzt eine Creme gibt, die die Hundepfote weitgehnst vor dem Streusalz Schutz gewährt. Diese wird VOR dem Gassigehen aufgetragen. Während der Hund läuft, wird er wohl nicht schlecken. Da ist er abgelenkt. Einfach mal beim Tierarzt nachfragen.