Wo viele Früchte drauf sind, müssen nicht unbedingt viele Früchte drin sein. So genannte „Fruchtsaftgetränke“ wie Capri-Sonne haben mit „Fruchtsaft“ nämlich nicht viel zu tun. Werden sie aus Zitrusfrüchten wie Orangen hergestellt, muss der Fruchtsaftanteil lediglich 6% betragen. Bei Capri-Sonne Orange sind es ganze 12%, wobei etwas mehr als die Hälfte davon Orangensaft ist. Aufgefüllt wird das bisschen Saft mit viel Wasser, dazu kommen jede Menge Zucker und vor allem: Aromen. Ohne die Geschmacksstoffe aus dem Labor würde das Ganze nämlich ungefähr so „fruchtig“ schmecken wie die Pappschachtel der Capri-Sonne 10er-Box. Auch „natürliches Aroma“, wie Capri-Sonne es verwendet, muss nicht aus den Früchten stammen, die auf der Verpackung glänzen. Es wird meist mithilfe von Bakterien oder Pilzen aus den unterschiedlichsten „tierischen und pflanzlichen“ Rohstoffen gewonnen. Welche das sind? Dazu schweigt sich der Hersteller aus.
Wie aufgeschmissen die Capri-Sonne-Mischung ohne Aromen wäre und wie wenig ein Fruchtsaftgetränk mit Früchten zu tun hat, zeigt folgender Versuch, den wir Ihnen auf jeden Fall zum Nachmachen zu Hause empfehlen:
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Aber trotzdem ist es irgendwie so, dass die Kinder die Caprisonne lieben. Mein Sohn liebt sie auch, er weiß zwar, das sie überhaupt nicht gut ist, aber manchmal muß es halt Caprisonne sein..
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***