Als ich mir kürzlich ein Paar Schuhe kaufte, sind mir zwei typische englische Witze eingefallen, welche ich bei meinem langjährigen Aufenthalt in Großbritannien erfahren habe. Diese möchte ich der FZSt-Gemeinde nicht vorenthalten.
Bild entfernt (keine Rechte)
Drei Schuhmacher (in Österreich: Schuster):
Vor langer Zeit gab es in einer beliebten Londoner Geschäftsstraße drei Schuhmacher, welche bisher friedlich ihren Geschäften nachgingen. Plötzlich ließ einer der Handwerker ein neue Geschäftstafel mit folgendem Text anbringen: „Der beste Schuhmacher in London“. Dies ärgerte die beiden Kollegen sehr und kurze Zeit später ließ auch der zweite über dem Portal montieren: „Der beste Schuhmacher der Welt“. Daraufhin war der dritte sehr frustriert, denn wie konnte er seine beiden Kollegen noch überbieten? Nach einiger Überlegung war auch sein Schild fixiert: „Der beste Schuhmacher dieser Straße“.
Die Moral: man kann auch mit Naheliegendem übertrumpfen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Exportbemühungen einer englischen Schuhfabrik:
Zwei junge Verkäufer wurden engagiert, um im fernen Afrika die Verkaufsmöglichkeiten zu erkundigen. Dabei wurde ausgemacht, dass jeder für sich nach einer Woche Marktforschung ein kurzes Telegramm (Telefon und Mails gab es damals noch nicht!) an die Zentrale senden sollte. Die beiden Männer machten sich auf die mühsame Schiffsreise und gleich nach Ankunft gingen sie in verschiedene Landesteile. Wie vereinbart sendeten sie völlig unabhängig je einen Kurztelgramm an die Firmenzentrale.
Der Erste schrieb. „Hier laufen alle Leute barfuß – keine Verkaufsmöglichkeiten für Schuhe“. Während der zweiten Verkäufer seinen Bericht etwas anders formulierte: „Hier laufen alle Leute barfuß – enorme Verkaufschancen gegeben“.
Die Moral: Der Optimist sieht immer Möglichkeiten, der Pessimist nur Schwierigkeiten.