Der Film BARAKA, hat ebenso wie die beiden Dokumentationen KOYAANISQATSI und SAMSARA ohne Text vor einigen Jahren die zusehenden Menschen aufgerüttelt. Es lohnt sich, den ganzen Film (1 1/2 Stunden) von Baraka anzusehen, welcher rund um die Welt gedreht wurde. Diesen gibt es nun sogar in bester HD-Qualität im Blu-ray-Verfahren auf einer Scheibe zu kaufen. Die Spezialität dieser Filmemacher ist eben die Zeitraffertechnik ohne begleiteten Text.
Bei der gezeigten Massentierhaltung ist langsam – zumindest in der EU – eine kleine Verbesserung eingetreten. So ist die Käfighaltung bei den Legehennen und das Kupieren der Schnäbel großteils nicht mehr erlaubt. Leider werden nach Geschlechtertrennung weiterhin täglich hunderttausende von „unbrauchbaren“ Eintagsküken vergast, wie auch das Abschneiden der Schweineschwänze, die Kastrierung ohne Narkose bei Schweinen und Rindern sowie die Kürzung der Hörner bei Rindern weiterhin praktiziert wird, obwohl auch die Veterinärmediziner nun wissen, dass alle diese Körperteile wichtige Lebensfunktionen erfüllen. So hat man auch festgestellt, dass Fütterung mit Silage und fehlende Hörner eine andere Milchqualität erzeugen, welche für manche Menschen unverträglich geworden ist. Ebenfalls kann Milch aus Silofutter für manche Käsesorten nicht verwendet werden. Eigentlich darf man bei der heutigen Massentierhaltung gar nicht hinter die Kulissen blicken, sonst wird man automatisch zum Vegetarier bzw. Veganer.