Ein alljährliches, nächtelanges Phänomen an der Nordsee bei einer Nachtwanderung am Strand. https://www.youtube.com/watch?v=iO0QJ4ns-HI Man spricht dann von; zeevonk / Seasparkles / Bioluminescentie / letztlich von fluorizierenden Microorganismen! Nee, keine Kölner Lichter, Nordsee Lichter soweit man gucken kann ! Gruß hotte
Vor Monaten habe ich im TV einen Bericht über Südamerika gesehen. Dort entsteht die Zweifarbigkeit beim Zusammenfluss zweier Flüsse. Falls sich jemand für die Ursachen interessiert, hier der Link:
@Halludi: hier handelt es sich um die nicht sofortige Vermischung von Süßwasser eines Flsses aus BC/Kanada, welches in den Pazifischen Ozean strömt. @Hotte: dies sind Meeresleuchttierchen (Noctiluca scintillans), wie sie gelegentlich an vielen Stränden weltweit zu beobachten sind. Dieses Dinoflatellat ist ein Einzeller als Plankton, welcher selbst sich von Plankton ernährt. Unter bestimmten Voraussetzungen entsteht ein Leuchten, was in der englischen Sprache mit sea sparkle (Meeres Funkel) bezeichnet wird.
Schönen Dank, Gerhard ! Diese Meeresleuchttierchen sind in den letzten Jahren verstärkt wahrgenommen worden. Ist immer ein imposantes Schauspiel! Nach einer Invasion von Meeresleuchttierchen wurde an Stränden der niederländischen Küste ein Badeverbot verhängt. Die in großen Schwärmen auftretenden rötlich leuchtenden Mikroorganismen seien zwar nicht giftig, könnten aber Irritation der Haut und der Atemwege verursachen, hieß es vom Wasserwirtschaftsbüro Rijkswaterstaat. "Es erscheint uns darum besser, wenn Menschen nicht s Wasser gehen." Auch an den bei deutschen Urlaubern beliebten Stränden von Scheveningen, Wassenaar und Katwijk (Provinz Südholland) wurde die rote Warnflagge gehisst.
Ganz recht, Gerhard, bei den Meeresleuchttierchen (Noctiluca scintillans) handelt es sich um Einzeller, die sich vor allen von Plankton ernähren und die Fähigkeit besitzen, Licht zu erzeugen. Niederländische Medien nannten die leuchtenden Schwärme "de Rode Gloed" (Rote Glut). Die Mikroorganismen treten an der Nordseeküste in den warmen Monaten immer wieder in großen Schwärmen auf, verschwinden aber meist nach kurzer Zeit.