Die Farbe des Nasensekrets oder Nasenschleims sagt viel darüber aus, wie es uns geht. Wenn die Temperaturen Richtung Null sinken, ist das nächste Virus meist nicht weit – ebenso wie grüner, gelber oder gelb-orangener Nasenschleim.
Farbe Nasensekret: Was er über unsere Gesundheit aussagt
Eigentlich hat unser Nasenschleim keine Farbe. Er ist klar und flüssig. Kommt jedoch eine Erkältung ins Spiel oder noch schlimmer ein Grippe- oder Corona-Virus, verändert sich die Farbe des Nasensekrets von klar und flüssig in milchig und dickflüssig und später sogar in grün, gelb oder gelb-orange.
Die Farbe des Nasenschleims kommt aber nicht von ungefähr, denn sie wird durch körpereigene Leukozyten beeinflusst, die gegen die Krankheitserreger zum Einsatz kommen. Zellbestandteile der Nasenschleimhaut, Enzyme und abgetötete Erreger sorgen ebenfalls für eine Färbung des Nasensekrets. Die Farbe des Nasensekrets wird also durch diese Mischung bestimmt. Wer jetzt aber denkt, dass bei grünem Sekret sofort ein Antibiotikum zum Einsatz kommen muss, irrt sich. In der Regel handelt es sich bei Erkältungen nämlich um Virus-Infektionen. Antibiotikum hilft allerdings nur bei bakteriellen Infektionen.