Heute spielen Quaki und Quakquak vor dem großen Schiff, auf den Abenteuerspielplatz. Hier ist ein Sandplatz. Der Sandplatz hat weißen Sand. Die Menschen haben den Sand hier hergefahren. Quaki und Quakquak wollen heute Kapitän spielen. Doch es kommt alles ganz anders. Da steckt plötzlich der Regenwurm Manniseinen Kopf aus dem Sandplatz. Er schnappt frische Luft. Er ist ansonsten immer unter der Erde. Frische Luft tut ihn sehr gut. Als Quaki ihn sieht, fragt er Manni wie es ihn geht.Manni antwortet: „Eigentlich schlecht. Wir Regenwürmer müssen immer unter der Erde leben. Über der Erde ist es viel, viel schöner. Hier stehen grüne Bäume. Auf der großen Pusteblumenwiese blühen die Blumen. Die Sonne scheint und es ist hell. Unter der Erde ist es dunkel. Keine gute Luft und es ist ein fauler Geruch, weil die heruntergefallenen Blätter von den Bäumen verrotten. Das gibt zwar neue schöne Humuserde, aber das dauert fast zwei Jahre. Und dann stinkt es immer faul.“ Aber jetzt bist du über der Erde und kannst schöne frische Luft schnapp“, meint Quakquak.
Manni meint dann weiter: „Hier zu den Sandplatz krabbele ich gerne. Die Menschen machen den Platz öfter sauber. Sie harken das Laub ab und darum stinkt es hier nicht so doll. Auch ist der Sand nicht so hart. Hier kann man gut durchkriechen. Doch auf den Sandplatz muss ich so aufpassen, dass mich kein Vogel frisst, wenn ich hier frische Luft schnappe. Die Deckung ist auf den Sandplatz nicht gut. Die Amsel hat Augen wie ein Lux, man muss immer auf der Hut sein. Wenn ich einen Vogel sehe, dann buddele ich mich ganz schnell wieder ein.“ „Das stimmt, hier hat man keine gute Deckung“, meint Quaki. „Wir beiden Frösche spielen am liebsten immer am Holzkrokodil. Dahin kommen keine Vögel. Sie haben Angst vor dem Krokodil“. Plötzlich hebt sich hinter dem Piratenschiff die Erde. Quaki ruft ganz laut: „Da sind unsere Freunde die Maulwürfe. Es ist Buddelbuddel.
Manni der Regenwurm kriecht sofort ganz schnell weg und ruft den beiden Fröschen zu: „Die Maulwürfe sind unsere Feinde.
Sie fressen uns und darum muss ich jetzt ganz schell auf die Pusteblumenwiese und mich dort verstecken, damit sie mich nicht finden. Macht es gut, Aufwidersehen.“ Minni der Regenwurm fängt an zu kriechen. Es ist aber nur Schneckentempo.
Zum Glück können Maulwürfe nicht gut sehen. Quaki meint dann zu seinem Freund Quakquak:
„Komm lass uns Buddelbuddel ablenken bis Manni in Sicherheit ist.“ Sie hüpfen beide zu den Maulwurfhaufen und rufen Buddelbuddel. Der sieht unsere beiden Freunde nicht und ruft zurück. „Seid ihr es Quaki und Quakquak“? „Ja, wir kommen zu dir, Buddelbuddel“. Plötzlich hebt sich neben Quaki der Sand. Ein kleiner Haufen entsteht. Es ist Buddelflink.
Als er herausschaut ruft er zu Buddelbuddel herüber: „Hast du ihn?“ „Nein“; ruft Buddelbuddel zurück. „Was meint Buddelflink, fragt Quaki Buddelbuddel. „Wir jagen Regenwürmer und hier hat es unter der Erde nach Regenwürmer gerochen und jetzt suchen wir sie. Regenwürmer fressen wir für unser Leben gerne“, meint Buddelflink. Quaki überlegt.
Die sind hinter Manni dem Regenwurm hinterher.
Die müssen wir ablenken, damit sich Manni in Sicherheit bringen kann. Er ruft zu seinem Freund Quakquak herüber: „Wollen wir nicht eine Sandburg bauen“?
„Oh ja“, ruft Buddelbuddel, „wir sind dabei“ und schon sind beide Maulwürfe verschwunden.
Nach ungefähr einer Minute hebt sich der Sandboden neben Quakquak. Buddelflink und Buddelbuddel schieben Sand zu einer Sandburg zusammen. Quaki freut sich innerlich. Sein Plan, die beiden Maulwürfe von Jagen ab zuhalten, hat geklappt. Quaki und Quakquak bauen mit ihren Freunden, den Maulwürfen eine Sandburg. Manni ist mit seinem Schneckentempo in Sicherheit gekrochen. Die beiden Maulwürfe haben viel Sand zusammen geschoben.
Es ist eine große Sandburg geworden. Budelflink schaut aus der Spitze der Sandburg heraus.
Qauki hilft ganz doll mit und verwickelt die Maulwürfe immer in ein Gespräch. Sie denken nicht mehr ans Jagen. Das Holzkrokodil auf dem Sandplatz freut sich, dass Quaki so schlau war und die Maulwürfe vom Jagen abgehalten hat. Manni ist nämlich sein Freund.
Er zwinkert Quaki zu und Quaki lacht zu ihm herüber. Als Quaki und Quakquak wieder auf den Heimweg sind, fragt Quakquak seinen Freund: „Warum haben wir denn heute eine Sandburg gebaut? Wir wollten doch eigentlich Kapitän spielen“. Quaki erklärt seinen Freund alles. Quakquak freut sich jetzt auch, das Quaki, Manni, den Regenwurm, gerettet hat. (C) F: Buchmann