Wem das interessiert, ich habe ein Gedicht über unser Landschaftsgebiet gemacht, ist sehr aufschlussreich.
Wie die Landschaft sich zurück verändert
Ganz damals lies König Friedrich Wilhelm den alten See trocken legen Für die Nachterstedter war das ein Segen. Danach baute man dort Kohle ab, und nicht so knapp. Mit der Kohle war 1990 es aus, man holte keine mehr heraus. Dann wurden die Böschungen rekultiviert und ein Tourismusprojekt aktiviert. Die Natur hat sich gewehrt und das Projekt erschwert. Man machte Alles noch einmal neu, dabei wurden die Vögel alle scheu. Der Tagebau füllte sich durch Grundwasser mit Wasser, darum wurde es in der Umgebung immer nasser. Der See ist wieder entstanden und ein Biotop vorhanden. Für die Natur war das wirklich förderlich, die Zugvögel fanden diese sehr feierlich. Plötzlich waren sie wieder da, es kam eine riesen Vogelschar. Schwäne viel an der Zahl, auch Gänse hielten dort ihr Mahl. Es gibt auch viele Fische im Tagebausee die Wasservögel ,wie Fischreiher fressen nicht nur Klee. Drum kommen sie wieder hier her, es werden immer mehr. Auf ihren Vogelzug in den Süden, macht die Pause hier Vergnügen. Hier gibt es Futter unheimlich viel, darum ist Seeland jetzt ihr Ziel. Es bleiben auch viele im Winter hier bei uns im ehemaligen Kohlerevier. Die Natur holt sich ihre Landschaft wieder zurück für uns ist das wirklich ein großes Glück. Wenn ihr es sehen wollt, für Naturschützer ist das wie Gold fahrt in die See dort hin, Es ist für die Natur wirklich ein Hauptgewinn. (C)F.B.
Zitat von Friedrich im Beitrag #1Wem das interessiert, ich habe ein Gedicht über unser Landschaftsgebiet gemacht, ist sehr aufschlussreich. Wie die Landschaft sich zurück verändert
@Friedrich Mich interessiert das sehr. Was in Sachen Renaturierung getan wurde und wird, betrachte ich mitunter mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Viele Bereiche werden so umgestaltet, dass teure Wohngebiete und gute Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung entstehen. Dafür fallen fiele Arbeitsplätze weg. Beispiel: Früher war ein Stahlwerk dort, wo der Phönixsee in Dortmund entstanden ist.
Was du in eurem Landschaftsgebiet beobachten konntest, ähnelt dem Braunkohleabbau im Kölner Raum.
Als wir in 60er/70er Jahren, sind sehr oft nach Hürth gefahren, zog sich die Braunkohle Stück für Stück rundum aus vielen Gebieten zurück.
Manches überließ man Mutter Natur tat aber ganz viel für Erholung pur. Angelgewässer, die früher nur Pfützen, können heut‘ Flora und Fauna nützen.
Ehemals wurde der Boden beraubt. Heute sind Zelte und Boote erlaubt. Es ist schade, dass die heutige Zeit leider sehr oft die Arbeit vertreibt.
Friedrichs beschriebener Concordiasee ist nun endlich wieder teilweise für den Tourismus geöffnet. Trotz teurer Renaturierung gab es vor 10 Jahren einen verheerenden Böschungsabbruch, der in Nachterstedt auch 3 Häuser mit samt 3 Einwohnern verschlang. Schlagartig schien das Aus des Tourismus besiegelt. Nichts schien mehr zu gehen, nachdem 4 Millionen Kubikmeter in den Tagebausee stürzten. Trotz aller Vorsorge scheint das Unglück unvorhersehbar gewesen zu sein. Nun beginnt ein zweites Mal der mühsame Weg der Hettstedter und der umliegenden Dörfer zur Normalität zurück zu finden.
Gruß Tannerprinz
Die Weite Deines Horizonts ist Frage Deiner Sicht. Der Große sieht ihn breiter, der Kleine leider nicht. (Tannerprinz)