Es war Mitternacht auf dem Weihnachtsmarkt. Die letzten Besucher sind kurz vor Mitternacht gegangen. Der große Vollmond beleuchtete den wunderschönen Weihnachtsmarkt. Es war ganz hell. Plötzlich regte sich etwas auf Teil des Marktes, der für die Kinder gedacht war. Auf der Märchenausstellung, wurden die Märchenfiguren lebendig und fingen an zu streiten. Die Bremer Stadtmusikanten bauten eine Pyramide und fingen an zu singen. IA, Wau, Wau, Miau, Miau und Kikeriki. Das fanden Hase und Igel nicht schön und fingen an zu Buhen. Auch der Teufel mit den drei goldenen Haaren rief: „Aufhören!“ Schneewittchen und die sieben Zwerge fanden es aber sehr schön. Auch die Oma von Rotkäppchen und der Wolf freut sich und rief zum Teufel. „Wenn du nicht sofort aufhörst zu buhen, dann reiße ich dir deine goldenen Haare heraus.“
Rumpelstilzchen verteidigte den Teufen und rief ganz laut: „Die Bremer Stadtmusikanten sollten mit dem Gejaule aufhören.“
Die gesamten Märchenfiguren stritten sich. Plötzlich stimmte der Rabe, aus dem Märchen die sieben Raben, das Lied, der Vogelhochzeit an. Die Bremer Stadtmusikanten stimmten sofort mit ein. Auch alle anderen Märchenfiguren sangen mit und schon hatte der Streit, über das Gejaule der Stadtmusikanten, ein Ende. Alle Märchenfiguren vertrugen sich wieder und tanzten miteinander. Es sah lustig aus, wie Schneewittchen mit den sieben Zwergen tanzte. Rapunzel muss ihren langen Zopf festhalten, damit sie richtige Schritte machen konnte.
Da fingt, die Glocke der Turmuhr wieder anzuschlagen. Die Mitternachtsstunde war vorbei und alle Märchenfiguren standen wieder auf ihren Ausstellungsplatz auf dem Weihnachtsmarkt, ganz still, als ob nichts gewesen war.
Der Weihnachtsmarkt wurde auf einmal dunkel. Dicke weiße Schneewolken hatten sich vor den Mond geschoben. Die Märchenfiguren fingen an zu Schlafen und warteten auf den nächsten Tag.
Am nächsten Tag kamen wieder Kinder, sie bekamen beim Anschauen der Märchenfiguren nichts mit, dass diese sich um Mitternacht gestritten hatten.