Hinter den prächtigen Fassaden sieht man aber auch sehr viel Armut und vor allem Kriminalität, sprich Drogenhandel und Alkoholdelikte. Mit Armut meine ich Obdachlosigkeit.
Ich habe vor kurzem einen Bericht gesehen, wie es -im ansonsten sehr schönen Leipzig- in dessen Bahnhof aussieht. Sehr viele Obdachlose und Gott sei Dank schauen verantwortungsvolle Polizisten öfters mal vorbei, um nachzuschauen, dass alles in Ordnung ist.
@Dr.KlausP , Das sind wirklich arme Hunde, denn mit Geld ist ihnen nicht geholfen, für den Augenblick etwas gelindert vielleicht. Aber wie soll man diesen Menschen den helfen, wenn sie es selber nicht wollen?
Damit wird ein großes Thema aufgegriffen. Denke ich darüber nach, kommen mir dabei noch viele andere gesellschaftliche Probleme in den Sinn. Mit finanziellen Mitteln wird vieles leichter. Mut und eigener Wille gehören ebenfalls immer dazu. Ist beides nicht vorhanden oder gelingt deren Wiedererweckung nicht, ist auch Hilfe zur Selbsthilfe zum Scheitern verurteilt. Leider ...
Die Obdachlosen an den Bahnhöfen der großen Städte haben nichts mit den dortigen Drogendealern bzw. dem Treffpunkt der meist abgelehnten Asylbewerber zu tun.
Was den Leipziger Hauptbahnhof bzw. die dahinter befindlichen leeren Hallen sowie das Stockgebäude betrifft, so will der Besitzer der Liegenschaft nun alles wegreißen, um neue Wohnungen zu bauen. Die Stadtverwaltung hat den dort hausenden Obdachlosen Heimplätze angeboten, diese wurden aber wegen der dort herrschenden Hausordnung abgelehnt. Vielmehr versuchen die Obdachlosen nun einen Verein zu gründen, um weiterhin in dem Ziegelbau zu wohnen.
Die Obdachlosen sind nicht total mittellos, aber der Alkohol und manche Drogen kosten auch viel Geld.
Irgendwann kommt dann ein Räumungsauftrag, welcher mit Hilfe der Polizei durchgesetzt wird.
Ich habe im Zusammenhang mit Obdachlosigkeit von Armut geschrieben. Selbstverständlich haben diese bedauernswerten Menschen nichts mit Drogenhandel zu tun. Auch würde ich mir verkneifen, Asylbewerber im Zusammenhang mit Drogenhändler zu nennen.
Der Bahnhof in Leipzig ist auch nur ein Beispiel. Ich befürchte, dass es in anderen Großstädten nicht anders aussieht.
@Dr.KlausP Unter den Drogenhändlern in Österreich sind viele aus Nigeria, Somalia und Gambia. Die meisten sind schon einmal verurteilt worden, machen aber weiter, da Österreich sie nicht in das Heimatland abschieben kann. Dies wissen diese Leute ganz genau. Grund: Dort werden Leute mit Drogenhandel zum Tode verurteilt und hingerichtet, daher haben sie laut internationalen Regeln vorerst befristetes humanitäres Bleiberecht. Diese abgelehnten Asylwerber haben feste Unterkünfte, sind Teil eines Netzwerkes und verfügen über sehr viel Geld.