Was es nicht alles für architektonische Meisterleistungen gibt ,sehr interessant,danke Dirk.Meistens will man doch nur von A nach B und hat dafür gar kein Auge.
@Blokker lieber Dirk, die Zusammenstellung hat mir sehr gut gefallen. Danke für die viele Arbeit, die du dir wieder gemacht hast, um uns im Stübchen zu erfreuen!
Was die sog. Kopfbahnhöfe betrifft, so war dies bei Einführung dere Eisenbahnen im 19. Jahrhundert für die Metropolen ein Vorteil, wenn die Züge aus den verschiedenen Richtungen sternförmig letztendlich mitten in der Stadt ihr Ziel erreicht hatten. Heutzutage wird dies als Nachteil empfunden, da internationale Transitzüge schnell weiterfahren wollen, was nur durch mühsamen Richtungswechsel möglich ist. Dies ist auch der Grund des Projektes Stuttgart 21, wo die DB aus einem Kopfbahnhof einen Durchzugsbahnhof machen läßt.
In Wien gab es vor dem WK II auch sechs Kopfbahnhöfe. Wegen des Abfalls der ehem. Kronländer im Norden und Osten wurde der Nord- wie auch der Nordwestbahnhof komplett eliminiert und dafür der Bahnhof Praterstern als Durchzugsbahnhof für den nationalen Bahnbetrieb eingerichtet. Kürzlich wurden die beiden ziemlich nahe liegenden Ost- und Südbahnhöfe zum neuen Durchzugsbahnhof "Hauptbahnhof" umgestaltet, damit Fernzüge schneller von CH und D Richtung Osteuropa und umgekehrt abgefertigt werden können. Dazu wurden auch zwei 14 bzw. 10 km lange Tunnels unter dem Wienerwald bzw. Lainzer Tiergarten errichtet. Der bisher dazu wichtige Westbahnhof hat daher nur mehr lokale innerösterreichische Bedeutung.
In Budapest hat nach wie vor der Ostbahnhof als Kopfbahnhof internationale Bedeutung, da alle Züge von Wien und Prag/Bratislava dort ankommen und auch Richtung Ost- und Südosteuropa weiterfahren können. Schon während der kommunistischen Zeit sagte man im Volksmund, zu uns kommt alles Gute aus dem Westen am "Ost-" und nicht am Westbahnhof an. Auch letzteren gibt es nun nur für lokale Verbindungen.
P.S.: Bei den neuen Bahnhöfen mit extra langen Bahnsteigen ist es wegen der oftmaligen Teilung der Züge wichtig, neben der richtigen Bahnsteig-/Gleisnummer auch die angegebenen Buchstaben der Perronabschnitte zu beachten, damit man nicht in falsche Waggons steigt, welche dann in andere Richtung fahren.
Danke, Dirk, diese interessanten Bahnhof-Aufnahmen liessen mich echt staunen! Zwingen und Laufen sind nur kleine Bahnhöfe, aber enorm wichtig zum Reisen in der Schweiz oder ins Ausland via Richtung Basel oder Delémont.
@Dirk - Blokker : - - - - - , ... für diese irre Arbeit - echt Hammer u. sehr sehr interessant mal die größten alle auf einmal zu sehen - jo stimmt , jede Trainstation hat sein eigenen Flair - so auch diesbezüglich sein eigenes Erkennungsmerkmal ! Nochmals 1000 Dank , wie immerzu von Dir : saubere Work.
Korrektur zu Beitrag #7: Fast alle Zugverbindungen - auch die Privaten - aus Bratislava (deutsch: Pressburg, ungarisch: Pozony) kommen am Budapester Westbahnhof an. Lediglich ein Zug spätabends fährt zum großen Ostbahnhof.