mochte ich es sehr durch Berlin zu stromern, um dann mittels einer langen Leiste, an der an einem Ende ein gebogener Löffel befestigt wurde, durch Kellergitter bzw. Luftschachtgitter nach verlorenem Kleingeld zu fischen.
Als ich noch jung war … gehörte der Besuch einer weiter weg gelegenen, defekten Telefonzelle zum Sonntagsvergnügen. Sie spuckte viel mehr Kleingeld aus als hineingeworfen wurde. Leider nur für begrenzten Zeitraum.
Als ich noch jung war...haben wir Schulkinder auch in den Truemmern gespielt, z.B. im Roten Kreuz Krankenhaus, oben am Jungfernheideweg und Nonnendamm Allee in Siemensstadt. Alle Siemenswerke waren auch von Bomben zerstoert...
mochte ich im Sommer gern die abgesplitterten Wassereisstücke lutschen, welche beim zerteilen des Stangeneises bzw. Blockeises auf der Autoladefläsche unseres Eismannes immer übrig blieben.
… wurde vor Feiern reichlich Stangeneis besorgt und zum Kühlen der Getränke in die Badewanne gelegt. Ich hätte wohl besser auch die Splitterstücke gelutscht als an einer Stange zu lecken. Die dort fest geklebte Zunge löste sich nur zögerlich und tat gehörig weh.
liebte ich das Softeis der Amerikaner , die lange in Augsburg stationiert waren , freute mi immerzu auf das Deutsch - Amerikanische Volksfest , das jedes Jahr im Sommer stattfand. So kam i oh schon sehr früh auf den " Geschmack " der amerik. Country Western Musik !!! Die ich auch bis heute sehr gerne höre , mittlerweile scho 44 Jahre lang !! H O W D I yes !
waren hier Britische Streitkräfte stationiert. In unserer direkten Nachbarschaft gab es eine Siedlung für Angehörige der Armee mit Familien. Ich war öfter mit einer davon im NAAFI-Supermarkt einkaufen.
Als ich noch jung war ... im März 1956, als ich 14 J. war, machte ich, mit meiner älteren Schwester zusammen, eine halbe Weltreise. Zuerst von Berlin nach Cuxhaven per Bus und dann auf der M.S. "Italia" (dem Schwesterschiff der "Andrea Doria") nach New York. Dort holte uns meine Tante Ruth, Mutti's ältere Schwester, ab und fuhr mit uns zu unserer Grosstante Gertrud, Oma's jüngste Schwester, die seinerzeits in N.Y. City wohnte. Da NYC, nach einem aussergewöhnlichen Schneesturm, zugeschneit war, war fast kein Verkehr auf den Strassen. Parkende Autos eingefroren an Strassenrändern überall!! Da Tante Ruth aber in Detroit wohnte, mussten wir alle ein paar Tage bei T. Trude bleiben bis man wieder dorthin fahren konnte...aber das ist eine andere Geschichte, die ich wohl in den nächsten Beiträgen erzählen werde...
… verreisten weder meine Eltern noch ich. Also gab es für mich nur die Klassenfahrt nach Mollseifen und eine Zugreise bis Hamm. Mit 16 war es endlich soweit: Meine Tante, Vetter, Cousine und ich sowie deren Nachbarin mit Tochter bezogen für 2 Wochen 2 Gästezimmer eines Bauernhofs in Asel am Edersee! Morgens war auf dem vor unserem Fenster befindlichen Misthaufen erst Hahnengeschrei und dann geschäftiges Treiben. Abends stank er geräuschlos vor sich hin. Mein 10jähriger Vetter spielte indessen vorm Zubettgehen Spinnenklatschen. Bei einer unserer Wanderungen landeten wir unten am See bei einem Zeltlager, das Bundeswehrsoldaten dort aufgeschlagen hatten. Während der gesamten Biwakzeit führten Abendspaziergänge rein zufällig zum See. Seit der Zeit mag ich Lagerfeuerromantik.
PS: Wann kommt die Fortsetzung deiner Geschichte, liebe Renate?