…….haben wir Jungs uns am Nachmittag auf der Straße in unserem Heimatdorf zum Fußballspielen getroffen. Das Garagentor von Helmar's Papa war das Tor und hat einen fürchterlichen Lärm gemacht, wenn mal einer getroffen hat.
...nach Promises Geschichte fiel mir meine wieder ein: Unsere Straßendecke wurde erneuert und dazu mit einer Teer-Emulsion mittels Gießkannen begossen und von Hand neu mit Splitt bestreut und von Hand abgewalzt. Das war DDR-Technik die begeisterte!
Kurz drauf kam ich von irgendwo her mit unserem Handwagen, sicherlich vom Altstoffe, wie Papier und Gläser, verkaufen.
Die meisten Nachbarskinder spielten gerade die damals üblichen Straßenspiele, wie “Völkerball”, “Suchen”, “Kriegen” (in manchen Gegenden nennt man das auch Fangen oder Hasche) oder auch “Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?”. Nach meinem Fragen, ob jemand mitfahren möchte, war ruck zuck der Handwagen voller Kinder. Ich allein zog die johlende Meute. Das war nicht sonderlich schwer, denn die Maxim-Gorki-Straße hat leichtes Gefälle. Alle johlten, als ich ein paar Mal hin und her raste. Als der Karren richtig in Fahrt war, wollte ich eine Wende vollführen. Ich sprang im Laufen schnell nach links, blieb stehen und wollte nur die Deichsel elegant um mich herum führen. Das hatte ich schon oft mit meinem Faun-LKW geübt.
Doch jetzt waren andere Masse- und Kräfteverhältnisse am wirken und Physik wurde erst ab 5. Klasse gelehrt. So kippte die ganze Fuhre unkontrolliert um und alle Kinder mit ihren kurzen Hosen, Hemden und Kleidchen schabten “schön” über den frisch aufgelegten Splitt! Jetzt brüllte die ganze Meute. Aus ihrem Johlen wurde Jaulen … Was haben die Nachbarskinder geschrieen und geblutet. Kein Knie und kein Unterarm wurde verschont. Ich bin sofort reingelaufen und habe alles verfügbare Pflaster geholt. Es war dennoch zu wenig. Bernd und Ralf, Simone, Nicoline und noch zwei oder drei Kinder haben geheult wie ein Rudel Wölfe. Ja, Kinderhaut, frisches Blut, kleine Steinchen und Teer passen irgendwie nicht recht zusammen …
Ich kann mich aber nicht mehr an Sanktionen erinnern, was aber nicht heißt, dass es keine Strafe gab. Vielleicht aber habe ich den Grundstein für Ralfs Berufswunsch gelegt. Er ist heute ein anerkannter Chirurg im Klinikum Quedlinburg!
Gruß Tannerprinz
Die Weite Deines Horizonts ist Frage Deiner Sicht. Der Große sieht ihn breiter, der Kleine leider nicht. (Volker Zottmann)
war ich viel in Tanzlokalen unterwegs . Es war eine schöne Zeit die es leider sooo nicht mehr gibt. Die sind , wie ich das so mit bekomme alle nicht mehr da. Eigentlich schade . . zumindest ist es in unserer Gegend so
,.,.,.,. War ich Gott sei Dank noch gesund - ,,,, und habe das jung sein genossen unbewußt ! Ich war damals scho immerzu ein " Frechdachs u. Schling'l u. jeden Tag fiel mir was Neues ein um bei guter Laune zu bleiben - ... oh jaaa ich vermisse diese Zeit manchmal sehr arg !
...... gab es noch keine Handys sondern Telefonzellen. Das einzige aus meiner Kindheit, was ich heute noch mache ist Rollschuhfahren, mit meiner Enkelin.
Maat üsch Spass un Freud, su lang et jeht - et Leeve duurt keen Iewichkeet.
Übersetzung: Macht euch Spass und Freude, so lange es geht - das Leben dauert keine Ewigkeit]