Ich habe oft über den Sinn und möglichen Unsinn beim „Daumen hoch“ und „Likes“ in den sozialen Medien nachgedacht, wie auch hier im Forum über die Möglichkeit des „Bedankens“.
Leider ist in der heutigen Zeit viel an Dankbarkeit verloren gegangen und man nimmt alles Angebotene als selbstverständlich an ohne zu bedenken, dass hinter uneigennützigen Angeboten auch Arbeit, Liebe und oft auch Geld und Entbehrungen von Mitmenschen stecken.
Erfreulicher Weise kümmert sich seit einiger Zeit auch die sog. positive Psychologie um dieses Thema, während es früher die Psychologie nur mit negativen Gefühlen auseinandersetzte. Dazu gehört auch der schon vereinzelt erkennbare Trend des „Positivem Denkens“, welcher immer einen völligen Wandel zu einem fröhlichen Menschen bringt.
Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen dankbar und glücklich sein. Denn die ständigen Raunzer und Kritiker haben gar keine Zeit, um wirklich glücklich und zufrieden zu sein.
Daher bin ich auch immer wieder unserem Lud dankbar, dass er dieses Freizeit-Stübchen mit viel Eigeninitiative ermöglichte. Aber ebenso dankbar allen jenen, welche aktiv ständig Beiträge hereingeben, um anderen eine Freude zu machen bzw. ihr Wissen zu erweitern. Denn an eine Selbstbestätigung der Verfasser glaube ich nicht. Aber ich bin auch dankbar, wenn nur ein überschaubarer Personenkreis vom Angebotenen Gebrauch macht, sogar freue ich mich, wenn ich nur einer einzigen Person eine Freude machen konnte.
Ist vielleicht auch eine Erziehungssache, ich schenke gerne und erwarte eine kleine Geste, indem man kurz die Hand drückt. Kommt aber nicht oft vor. Für einigen ist es selbstverständlich, dass sie ein Kompliment oder Anderes bekommen. Denke oft, ist wohl eine Erziehungssache, selbst die Eltern (nicht meine ) nehmen vieles mit einer Selbstverständlichkeit an, ohne groß nachzudenken. Vielleicht ändert sich jetzt einiges, die Menschen sind hilfsbereiter geworden, die Luft ist reiner, man kann wieder Berge sehen die 30 Jahre von einer Smogwolke (China) verdeckt waren. Warten wir mal ab.