Ich konnte den Bericht nicht fertigsehen, denn ich bin mit genauso einer Maschine beatmet worden.....6 Monate lang, davon war ich 4 Monate im Koma.....
Die schönste Freude ist, anderen eine Freude zu machen.
Habe den Bericht gesehen...sehr bewegend und informativ
Interessant auch die Meinung eines Arztes, dass es für einen Laien fast nicht möglich ist, eine Patientenverfügung so zu verfassen, dass sich Ärzte im Krankheitsfall daran halten können. Das Thema ist einfach zu komplex. Er empfiehlt, die Patientenverfügung zusammen mit einem Arzt zu besprechen und auszufüllen. Aber welcher Hausarzt nimmt sich - wie im Beitrag empfohlen - eine Stunde Zeit dafür?
Eigene Wege sind schwer zu beschreiben....sie entstehen ja erst beim Gehen
das ist klasse Corinna....unser HA hätte dafür gar keine Zeit
Wir haben im Umkreis von etlichen Kilometern nur zwei Ärzte, der dritte ist seit zwei Jahren im Ruhestand...ein Neuer ist nicht nachgekommen. Seine Patienten verteilen sich auf die zwei noch bestehenden Praxen. Es geht zu wie im Taubenschlag.
Hinzu kommt, dass vormittags ab 11 Uhr keine Sprechstunde mehr ist, weil unser HA dann in die Alten- und Pflegeheime fährt
Eigene Wege sind schwer zu beschreiben....sie entstehen ja erst beim Gehen
Habe mir den Bericht auch angesehen, fand ihn auch sehr informativ. Werden ihn bei uns in der Schule auch noch gemeinsam ansehen.
Wegen der Patientenverfügung: Wir haben von unserem Rechtskundedozenten ein Forumla bekommen mit Angaben was so eine Verfügung enthalten sollte.
Ich muss das mal raussuchen, einscannen und hier als Anlage schicken. Vielleicht kann Frau Dr. Corinna dann mal draufschauen und ihren Senf dazu geben!
Ein unheimlich schwieriges Thema - Ich erlebe bei uns immer wieder, wie schwierig es für manche Ärzte ist, die Therapie einzustellen und einen Patienten friedlich gehen zu lassen. Viele Verfügungen sind allerdings auch viel zu allgemein gehalten. Maschinen wie Beatmungsgeräte oder Dialysegeräte gehören zu meinem beruflichen Alltag und vorrübergehend eingesetzt, können sie tatsächlich ein Segen sein und einen Patienten wieder vollkommen heilen. Man sollte sicher nicht von vornherein den Einsatz dieser Geräte ablehnen.Wichtig ist der Krankheitsverlauf und die Prognose.
Für einen medizinischen Laien ist es wirklich sehr schwierig, die Patientenverfügung richtig abzufassen. Ich kann da auch nur zu genauer Recherche und medizinischer Beratung raten.
Ganz entscheidend ist es auch, eine Vorsorgevollmacht zu verfassen! Damit bestimmt man eine Person des Vertrauens, Entscheidungen über Therapien und medizinische Maßnahmen zu treffen, wenn man selbst dazu nicht mehr in der Lage ist.
Ich erlebe immer wieder, wie hilfreich es für Angehörige ist, wenn sie den genauen Willen des Patienten kennen.