Es war einmal ein Bauer, zu dem kam ein Gast. Die Bäuerin schlachtete zwei Hühner. Da rupfte sie dieses und nahm sie aus. Dabei ließ sie sich sehr viel Zeit. Der Bauer und der Gast waren schon hungrig und darum gingen sie in den Stall. Sie wollten nach dem Rechten sehen. Als sie dort ankamen, spielte der Bulle verrückt. Er trat die Stalltür ein und rückte aus. Der Bauer und der Gast hinterher. Doch der Bulle ließ sich nicht fangen. „Was machen wir nun?“, fragte der Gast. „Wie fangen wir den Ausreißer ein?“, sagte er noch. Auf einmal sprach eine Kuh, sie machte: „Muh, last mich frei dann fange ich ihn ein.“ Da staunte der Bauer und der Gast, denn sie haben noch nie eine Kuh in der Menschensprache gehört. Die Bauersfrau kam aus dem Haus und rief die Beiden, den Bauer und den Gast zum Essen. Auch sie hörte die Kuh. Darum sagte sie: „Lasst die Kuh frei, sie fängt den Bullen schon ein, denn der Bulle ist gerne bei einer Kuh.“ Es dauerte auch nicht lange, da kam die Kuh mit den Bullen zurück. Sie gingen in den Stall und in ihre Box. Dort legten sie sich hin und fraßen erst etwas von dem Futter. Es war wieder Ruhe im Stall eingetreten. Nun ging der Bauer und der Gast in das Bauernhaus und aßen von dem Hühnchen. Der Gast wollte vom Bauern ein Kälbchen kaufen. Doch der Bauer hatte keins. „Sie müssen in einem Jahr wiederkommen, vielleicht klappt es heute mit der Kuh und den Bullen und sie bekommen in einem Jahr ein Kälbchen.“ Es klopfte an die Tür und ein Prinz stand davor. Es war der Prinz Karneval, den es war Faschingszeit. Durch die Corona-Zeit gab es in diesem Jahr einen Karnevalszug. Darum hatte der Prinz Zeit und besuchte den Bauern. Er wollte für das nächste Jahr ein stattliches Reitpferd. Der Bauer hatte auch ein Pferd im Stall, doch das brauchte er selber. „Ich kann es euch im nächsten Jahr für die Faschingszeit zur Verfügung stellen", sagte der Bauer. Auf einmal gab es wieder Radau im Stall und die Schweine feierten Fasching im Schweinestall.
Heut ist Faschingsball im Schweinestall. Die Ziege tanzt mit dem Schwein, beide tanzen auf einem Bein. Der Ziegenbock, der kriegt einen Schock und ruft ganz laut: „Muss das sein, der Tanz mit diesem Schwein.“ Auch der Hahn tanzt mit der Henne und sie zeigt munter ihre Lene. Das macht den Esel richtig scharf. Der fragt die Sau, ob er mal tanzen darf. Das hört das Schwein und ruft ganz laut: „Nein“ Heiß geht es her beim Faschingsball, beim Bauern im Schweinestall. Die Tiere tanzen Schweinetwist, im Schweinestall, auf Schweinemist.
Beim Schweinetwist auf Schweinemist, da wackelt das Kotelett und manches Kilo Fett. Der Hund tanzt mit der Katze und macht dabei ne Fratze. Muh, Muh, Muh der Ochse ruft die Kuh. Die Ziege, die macht mäh, mäh, mäh, der Bauer sieht's und ruft: „oje!“ Der Ochse meint: „Ich kann kein´ Twist, schon gar nicht auf diesem Mist.“ Die Katze macht einen spitzen Mund und küsst doch wirklich den blöden Hund. Heiß geht es her beim Faschingsball, beim Bauern im Schweinestall. Die Tiere tanzen Schweinetwist, im Schweinestall auf Schweinemist.
Nun tanzt der Esel mit der Gans, sie machen einen besonderen Tanz. Das sieht die Sau, mit ihrem Bauch und ruft ganz laut, das kann ich auch. Sie tanzt dann mit ihrem Schwein, ganz vornehm und ganz fein. Da tanzt so manches Kilo Fett, die Schweine finden das sehr nett. Der Hahn meint dann zu seinem Huhn, schau, das hat nichts mit dem Wetter zu tun. Nun tanzt auch der Bulle mit seiner Kuh, sie geben stundenlang keine Ruh. Heiß geht es her beim Faschingsball, beim Bauern im Schweinestall. Die Tiere tanzen Schweinetwist, im Schweinestall, auf Schweinemist.
Um 0.00 Uhr dann, da ruft die Ente, die Party ist nun zu Ende. „Ach nein“, ruft das Schwein, "Einer muss noch sein!“ Der Esel ruft IA, der Bauer ruft ja, ja. Wir tanzen nur noch einen Twist im Schweinestall, auf Schweinemist. Nun tanzen alle Tiere den Schweinetwist so wie die Stiere. Ob Sau, ob Bulle oder Gans, Schweinetwist ist ein besonderer Tanz. Heiß ging es her beim Faschingsball, beim Bauern im Schweinestall. Die Tiere tanzten Schweinetwist, im Schweinestall auf Schweinemist.