Der Spiegel des Vergessens Es war einmal ein Königspaar, die hatten eine Tochter. Diese war hässlich. Sie weinte über ihre Hässlichkeit täglich. Auch das Königspaar war darüber sehr traurig. Eines Tages gingen sie in den Märchenwald und da trafen sie, die sieben Zwerge. Diese kamen gerader von der Arbeit. Sie hatten sehr viel Gold aus dem Berg geholt. Da es gute Zwerge waren, gaben sie das Gold der hässlichen Prinzessin. Sie sollte sich ihre Hässlichkeit wegoperieren lassen. Das Königspaar und ihre Tochter bedankten sich bei den Zwergen und gingen weiter in den Wald. Ihr Weg nach Hause war weit und so kamen sie eine Hütte vorbei. Dort lebte ein arme alte Frau. Als die Frau die Prinzessin sah, sagte sie zu ihr: „Komm bitte einmal mit!“ In ihrer Kammer war ein Spiegel, wenn man in diesen Spiegel reinschaute, war die Hässlichkeit verschwunden. Die Prinzessin sah wunderschön darin aus. Da fing die Königstochter bitterlich zu weinen. Doch die arme Frau, sagte wieder zu ihr: „Ich kenne einen Weg, wie deine Hässlichkeit zu Ende ist und du immer so aussiehst.“ „Bitte, zeige mir den Weg dort hin und wir werden dich sehr reich belohnen“. Da sprach die Alte, „Ich brauche kein Geld, mir geht es jetzt schon gut“. Dann nahm sie die Prinzessin an ihre Hand und ging mit ihr los. Sie ging mit ihr zu einem Zauberer, der konnte sehr gut zaubern. Sie trugen ihr den Wunsch vor und da sprach der Zauberer: „Was bekomme ich dafür“. „Ich würde dich gern heiraten“. Da sagte die Prinzessin:" Ich muss erst meine Eltern fragen, ob sie damit einverstanden sind.“ Und so fragte die Prinzessin ihren Vater und die Mutter. Beide sagten zu. Dann ging die Königstochter zu den Zauberer. Und dieser verzauberte die Prinzessin. Sie war nun eine wunderschöne Frau. Auch der Zauberer war ein verwunschener Prinz und so wurden sie zu Mann und Frau. Zur Belohnung luden sie die alte gute Frau ein und auch die sieben Zwerge. Es wurde ein herrliches Fest. Bald bekamen sie ein Kind und das war auch wieder hässlich. So wurde der Vorgang zur Abschaffung der Hässlichkeit wiederholt und danach lebten alle gesund und munter miteinander. (c) Friedrich Buchmann