Hier zeigen wir dir vier Wege, wie du legal Lebensmittel retten kannst. Noch immer landen Unmengen an Lebensmitteln im Abfall. Dabei kann jede:r etwas gegen Foodwaste tun.
Lebensmittel retten: Mindesthaltbarkeit und Optik richtig beurteilen
Bild entfernt (keine Rechte) Auf dem Wochenmarkt kannst du Obst und Gemüse kaufen, dass nicht in eine optische Norm gepresst wurde. (Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)
Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem. Nach Angaben der Verbraucherzentrale landen Jahr für Jahr hierzulande rund 12 Mio. Tonnen im Abfall. Das ist nicht nur ökologisch und wirtschaftlich, sondern auch moralisch bedenklich, wenn wir an die Hungersnöte in dieser Welt denken. Was tun? Containern ist verboten. Du selbst kannst in deinem Alltag dennoch auf ganz legale Art und Weise etwas gegen Foodwaste tun. So kannst du Lebensmittel retten:
1. Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist abgelaufen und deshalb landet ein Lebensmittel im Müll? Das sollte nicht passieren, denn das Wort mindestens bedeutet lediglich, dass es sich um eine absolute Untergrenze handelt. Das dient zur Absicherung der Lebensmittelkonzerne. Du kannst die Lebensmittel in der Regel aber immer noch (und deutlich länger) konsumieren. Denn ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verbrauchsdatum. Die Lebensmittel können teilweise noch bis zu mehrere Wochen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum genossen werden. Im Zweifel einfach mal dran riechen und ein bisschen probieren.
2. Optik oder: Die inneren Werte zählen: Greif nicht nur zu den schönen und perfekt geformten Karotten und Bananen. Geschmacklich sind die weniger hübschen auch nicht zu verachten. In Supermärkten findest du du oft Obst und Gemüse, dass strengen EU-Normen entsprechen muss. Um das einheitliche Aussehen zu erreichen, werden viele Früchte aussortiert – und landen im schlimmsten Fall im Müll. Auf dem Markt oder direkt bei den Erzeuger:innen kannst du auch Ware kaufen, die nicht perfekt aussieht, aber qualitativ genauso gut ist.