Kürbiskerne, Karottenschalen oder Radieschengrün landen bei uns normalerweise nicht auf dem Teller, sondern in der (Bio-)Tonne. Aber muss das sein? Wir zeigen kreative Wege und Rezepte, um Lebensmittelreste zu verwerten.
An der Lebensmittelverschwendung haben wir alle Schuld: Die Erzeuger:innen werfen weg, was nicht schön genug ist, Zwischenhändler und Supermarkt sortieren nochmal aus und zu guter Letzt wirft jeder von uns Konsument:innen weg, was „nicht mehr gut“ ist – oder was wir für nicht verwertbar halten.
Den Umgang von Erzeuger:innen und Händler:innen mit Lebensmitteln zu ändern, ist nicht leicht. Einige Länder – zum Beispiel Tschechien und Frankreich – verbieten Supermärkten das Wegwerfen von essbaren Lebensmitteln per Gesetz. Doch auch für uns Verbraucher:innen gibt es viele Wege, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und mit einer besseren Resteverwertung dafür zu sorgen, dass wir weniger Essen in den Müll werfen.
Reste verwerten: Was viele in den Müll werfen, kann man essen
Neben einem entspannten Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum und der richtigen Lagerung hilft vor allem folgende Frage, die Verschwendung zu Hause zu reduzieren: Muss das wirklich weg oder kann ich das noch irgendwie verwerten?
Vieles werfen wir in den Müll, weil wir gar nicht wissen, dass es essbar und sogar lecker sein könnte: Radieschengrün, Kartoffelschalen, Melonenkerne oder Blumenkohlstrünke – viele Überbleibsel der gesunden Küche kann man noch kreativ verwenden. Hier sind einige Ideen zur Resteverwertung.