Brot gehört in die deutsche Esskultur und das hat sogar die UNESCO bestätigt: Die lange Tradition macht es zum immateriellen Kulturerbe. Aber unser Brot ist oft nicht mehr das, was es einmal war, auch wenn sich das Aussehen kaum verändert hat. Industrielle Herstellung, Einsatz von Zusatzstoffen und Getreide aus konventionellem Anbau sind bei Backwaren im Supermarkt – und mitunter auch beim Bäcker um die Ecke – der neue Standard. Mit Tradition und Handwerkskunst hat das nicht mehr viel zu tun. Aber woran erkennen wir gutes Brot? Zentrale Argumente sind die handwerkliche Herstellung und die Verwendung von Bio-Getreide aus der Region.
Bestimmt denkst du bei Gemüse und Obst oft an die Regionalität deiner Produkte. Auch bei Fleisch ist das Argument einer artgerechten und regionalen Haltung für viele Nicht-Vegetarier:innen das wichtigste. Aber bei Brot? Brot und Backwaren sind ein beliebter Snack für morgens, mittags und abends und es gibt sie an jeder Ecke: vom Discounter über den Supermarkt bis hin zu kleinen und großen Bäckereibetrieben. Und ehrlich: Es riecht überall lecker, sieht immer gut aus und meistens schmeckt es auch, egal bei wem man einkauft. Aber wenn es dir um gutes, nachhaltiges Brot geht, zählt mehr als nur der Geschmack: Nämlich, woher genau das Brot kommt.
Industrielle Massenware statt Backkunst: Wer verkauft eigentlich was?
Einerseits legen viele Menschen beim Brot keinen besonderen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit und kaufen ihr Brot einfach irgendwo. Schließlich sehen Brot und Backwaren auch beim Vorkassen-Großbäcker gut aus und selbst die Discounter Backöfen zwischen den Regalen verbreiten einen verführerischen Duft.
Andererseits legen viele Menschen durchaus großen Wert auf Regionalität und Tradition und kaufen daher „beim Bäcker um die Ecke“. Nur ist aber auch hier inzwischen nicht mehr klar: Handelt es sich um einen regionalen Bäcker, der tatsächlich selbst backt und nachhaltige Bio-Zutaten verwendet oder stammen auch diese Zutaten aus überregionaler, konventioneller Landwirtschaft und sind somit weder regional, noch nachhaltig? (Und auch nicht Bio und erst recht nicht traditionell?)
Wir müssen feststellen: Für dich als bewusste:n Konsument:in ist es beim Kauf von Brot und Backwaren gar nicht so einfach, zu erkennen, was gutes Brot ist und wo du es bekommst.
Es muss ja kein Brot von Alnatura sein. Ich kaufe mein Brot beim Bäcker um die Ecke und das ist ein Hochgenuss, auch wenn ein 500g Brot doppelt so viel kostet als das aus einer Großbäckerei.
Ab Januar werden Brötchen teurer 40 Cent, Brot auch. Man kann es sich bald nicht mehr leisten.habe versucht ein Brot selbst zu backen,naja es schmeckte nur die Kruste war etwas hart. nun habe ich einen Bortbackautomat, wer hat Erfahrung damit.....
Gruß Resi
eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt