In letzter Zeit habe ich eine Menge Selbsteinschätzung in Bezug auf mein soziales Leben gemacht. Ich habe nicht viele Freunde und eigentlich hatte ich das auch noch nie.
Ich habe viele Bekannte, aber ich habe nicht eine Fülle von Freunden, mit denen ich Zeit verbringe. Es gibt nur sehr wenige Personen in meinem Leben, mit denen ich tatsächlich regelmäßig spreche. Ich habe ein soziales Leben, aber es unterscheidet sich sehr von dem “normalen” sozialen Leben, das junge Menschen normalerweise haben.
Ich bin eine alte Seele, die in einem jungen Körper gefangen ist. Wie sie sich vorstellen können, bin ich nicht ein durchschnittlicher 26-Jähriger. Ich genieße es nicht, auf Partys, in Clubs oder zu gesellschaftlichen Anlässen zu gehen. Ich genieße es nicht, sorglos und ohne Verantwortung zu leben.
Eine alte Seele zu sein hat seine Vorteile, aber ich stehe auch oft vor einem großen inneren Konflikt. Die meiste Zeit liebe ich es, eine alte Seele zu sein, aber es kann wirklich schwierig sein, in den Zwanzigern zu sein und keine Beziehung zu Menschen im eigenen Alter zu haben.
Das ist ein Kampf, mit dem ich mein ganzes Leben lang konfrontiert war, und ich arbeite immer noch an Strategien, um eine Balance zwischen meiner alten Seele und meinem jungen Alter zu finden.
In meinen eigenen Erfahrungen habe ich festgestellt, dass alte Seelen oft sehr missverstanden werden. Hier ist, was ich Ihnen über das Dasein einer alten Seele sagen möchte:
1. Ich bin nicht langweilig.
Nur weil ich lieber in der Badewanne sitze und ein Buch lese, anstatt durch Bars zu hüpfen, heißt das nicht, dass ich langweilig bin. Wir können Freunde sein und unterschiedliche Vorstellungen von Spaß haben.
2. Ich passe nicht zu Leuten in meinem Alter.
Als alte Seele denke ich tiefer über das Leben und die Welt nach als die meisten meiner Altersgenossen. Ich möchte von deinen Träumen und deiner Zukunft hören. Ich will nicht hören, wie du über den heißen Typen redest, mit dem du einen One-Night-Stand hattest.
Mein Verstand arbeitet anders als ihrer, so wie ihrer anders als meiner arbeitet. Ich werde wahrscheinlich nicht mit einigen deiner Entscheidungen einverstanden sein und du vielleicht nicht mit meinen, aber das sollte uns nicht daran hindern, ein Teil des Lebens des anderen zu sein.
3. Ich liebe meine Zeit allein.
Da muss ich erwähnen, dass Ich nicht immer von Menschen umgeben sein will. Eigentlich macht mich die ständige menschliche Interaktion verrückt! Ich liebe es, allein eine Tasse Kaffee zu trinken, allein ein gutes Buch in einem stillen Raum zu lesen.
Ich bin zufrieden, wenn ich Dinge allein mache; und nein, das bedeutet nicht, dass ich sauer auf Sie bin oder dass mich etwas stört.
4. Ich kann nicht gut mit Unreife umgehen.
So weit ich mich zurückerinnern kann, war ich immer reif für mein Alter. Da ich als Kind immer mit Erwachsenen und Menschen zu tun hatte, die viel älter waren als ich, habe ich ein Maß an Reife entwickelt, das von Gleichaltrigen oft nicht erreicht wird.
Wenn ich also von unreifen Menschen oder Drama umgeben bin, werde ich schnell genervt und versuche, mich aus der Situation zu entfernen.
5. Ich fühle mich manchmal wie ein Außenseiter.
Ich habe mir nicht ausgesucht, eine alte Seele zu sein. Natürlich Ich habe mir nicht ausgesucht, reif für mein Alter zu sein. An manchen Tagen ist es wirklich schwer, sich so zu fühlen, als würde man nirgendwo hingehören. Ich fühle mich manchmal wie das “hässliche Entlein”.
6. Ich gehe früh ins Bett und das wird sich nicht ändern.
Gilt 23:00 Uhr überhaupt als früh? Die meisten Leute in meinem Alter genießen es, an den Wochenenden (oder sogar unter der Woche) lange aufzubleiben und zu feiern, aber ich habe eine Schlafenszeit und halte mich daran. Ich lege Wert auf meinen Schlafrhythmus und wenn mich das wie eine alte Person erscheinen lässt, dann soll es so sein.
7. Ich liebe es, anderen Ratschläge zu geben.
Meine Gewohnheit ist tiefe Gespräche zu führen und zu versuchen, andere und ihre Probleme zu verstehen. Ich werde Ihnen zuhören, wenn Sie über Ihre Probleme sprechen, solange es nötig ist, und dann werde ich Ihnen meine besten Ratschläge geben.
ich hab mich da nicht wirklich gefunden . früher fand ich jeden, keine Ahnung,30/40 jährigen schon steinalt . ein 62 jähriger, wie ich es grad bin ?oje mag ich nicht drann denken wie ich früher einen 60jährigen gesehen habe. sehe ich heute natürlich anders und bin innerlich trotz behinderung weit weg von alt .wenn ich in meinen eigenen Träumen vorkomme ,dann ohne Rollstuhl oder Einschränkung.
was ich selber mach und tu, traue ich auch jedem anderen zu.
... kann mir vorstellen das es manchen so geht, deshalb auch mein Beitrag mit Alterstest... und ich wundere mich immer wieder wie alt junge Leute manchmal sind... im Kopf natürlich... und kann es irgendwie oft nicht glauben... ich war irgendwie schon immer jung geblieben in der Birne... und bischen verrückt... Motorrad auf Rennstrecke... Quad auf Crosspiste selbst als Rollstuhlfahrer... 30 Jahre Windsurfing beim dicksten Sturm... und was weiß ich noch alles... hab dabei Erfahrungen gesammelt und weiß wie ich es anstellen soll... machen würde ich das alles aber Heute noch... segel ja auch alleine hier in den Schären rum... und da sollte man selbst die Hühneraugen offen haben sonst kracht es ganz schnell und man findet das Boot auf Grund wieder! Jedenfalls bin ich im Kopf noch immer so gaga wie mit 20... etwas erfahrener natürlich um Unwägbarkeiten aus dem Weg zu gehen... aber doch jung geblieben würd ich sagen...
Es sind auch Zweierlei, wie man sich selbst wahrnimmt und wie es die Anderen tun. Fakt ist, dass ich auf Klassentreffen gern gesehen bin, schon meines Gedächtnisses wegen. Ich sehe dann allerdings nicht nur in die alten früheren Jugendgeschichten. Ich sehe beim Treffen in wirklich viele alte Gesichter. Alt auch von ihrer Seele her, erschreckend! Fühle mich dann fremd und selbst um Jahrzehnte jünger... Viele Freunde habe ich auch nicht, aber die wenigen sind echt! Das recht genaue Erinnern schürt auch bei Manchem Skepsis und Ablehnung. Erinnere ich doch noch so manche alte Kamelle, die die Beteiligten gern löschen würden.
Da gehts mir ähnlich... könnte Storys erzählen die wohl kaum noch jemand erinnert... und für 60 halten mich die wenigsten... wie was... du bist Rentner mit 48... ja nee krank... achso aber doch nicht 60!? Na ja... ist so... weiß nicht warum manche so alt aussehen wie sie wohl nicht mehr werden... denke es liegt viel am denken... positiv, neugierig, aufgeschlossen... kenne viele die sitzen nur aufm Sofa und kriegen keinen klaren Gedanken zusammen und sind auch nicht älter... da schleift sich wohl "Gedankenfaulheit" ein, wenn man das so nennen will und man kriegt die Leute nicht dazu das Gehirn anzuwerfen...
ja,so geht es uns wohl allen mehr oder weniger. ich kenne allerdings ein paar typen denen mann schon von weitem ansieht das sie schon seit ewig versuchen so zu sein wie sie sich in den 70er oder 80ern dargestellt haben. gefühlt seit 50jahren die selbe oder ähnliche kleidung und Frisur . da frag ich mich immer ob die keinen Spiegel zu hause haben Oder manchmal sieht man so ein Mutter Tochter Gespann wo die alte krampfhaft versucht wie die Schwester auszusehen . manche fühlen sich nicht jung sondern aktzeptieren nicht das sie altern und das man das auch sieht ,egal ob graue Haare weggetönt , Gesichtshaut bis zum zerreissen Liften lässt oder oder. So ganz sollte sich so manch einer der da draussen rumläuft,lieber nicht auf sein inneres Auge verlassen . ein Bekannter hat immer noch seine CB750 von 1975. ok das kann ich aktzeptieren . Hätte ich auch gern . aber die Lederkluft von 75 in die er sich reinhungert8so ungefähr) und das doch nicht ganz schafft sieht dann zum in meinen Augen doch zum schreien peinlich aus . Schulterlange Haare hatte ich in den siebzigern auch obwohl es unterm Auto alles andere als geeignet war. inzwischen steh ich eher auf praktisches . haare fast ab , so kurz es die Maschine schafft. ich muss nix darstellen . nicht das mir mein Aussehen egal ist . eine Gewisse Eitelkeit habe ich auch natürlich . aber Weiber in der Disco aufreissen muss ich nicht mehr. Ständig vom Arbeitszeug ins zivile Tauschen auch nicht . kein Bürodress ,keine lästige Krawatte ,fast nur sitzen .Kein Arbeitsleben , kein grüner Daumen welcher mich in den Garten zwingt. Da konzentriere ich mich lieber aufs bequeme, ohne ständig die Haarbürste oder Kamm griffbereit zu haben . meine Frau muss mich ständig aus meiner Jogginghose rausbefehlen wenn wir weg wollen . Wer hatte gesagt das Leute in Jogginghose die Kontrolle verloren haben? Ok, dann ist das so. im Rollstuhl hocken ist aber nicht mein Hobby, sondern ungeplante tatsache und mein reales Leben und nicht das was in der seele vorgeht oder halt meine Vorstellung vom Leben ist
was ich selber mach und tu, traue ich auch jedem anderen zu.
...für mich macht sich das Alter nicht am aussehen fest obwohl Kleidung dann schon wiederspiegelt wie man sich innerlich fühlt... werde niemals Opas Cordhosen mit Hosenträgern tragen und Jogginghosen hab ich nur fürn Sport... wie schon mal gesagt werd ich meine Jeans nie ausziehen. Das körperliche Altern lässt sich nicht verhindern aber beeinflussen... wie ich meine alleine schon durch die Einstellung... denke ich alt dann seh ich auch so aus! Wenn ich die Tussis schon sehe die sich im höheren Alter aufbrezeln wie ne 20 jährige krieg ich ne Kriese... aber auch wenn sich die Leute gehen lassen und nur noch in Schlappen und Schlumperhose rum hängen... will sagen angemessene Kleidung und Aussehen zeugen von dem Alter entsprechenden denken und psychischer fitness. Ich hab es nicht nötig zu versuchen etwas darzustellen was ich nicht bin... Anzug und Krawatte hab ich nur für Beerdigungen... ansonsten trägt ein Handwerker und Praktiker sowas nicht... und das werde ich auch nicht ändern nur um anderen zu imponieren... sportlich legere Klamotten hab ich schon immer getragen... was praktisch ist und auch wieder davon zeugt das man wohl noch was vor hat...
naJeansträger ist da wohl eher nicht der Typ mensch den ich meine. Jeans hat doch wohl jeder
so letzter Satz für heute. ich geb jetzt endlich Ruhe. bin den ganzen Tag schon so ausgebrannt . genug gestänkert und andere abgehalten . morgen ist auch noch ein Tag
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Interessantes Thema, aber was heißt schon "alte Seele" ? Da könnte man jetzt sicher stundenlang darüber fachsimpeln. Ich sehe das ganz profan: ich habe eine Seele und die ist zeitlos .
immerhin gibt es bei diesem Thema wohl eine gewisse Einigkeit das man sich innerlich jung(jünger) fühlt
eigentlich müsste man ja fragen, Seele?was soll das sein und wo ist die? jeder hat da wohl seine eigene definition . irgendwie scheints aber sowas wie ne Seele zu geben. hab noch nie wissentlich gehört das die jemand anzweifelt.
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In meinem Verständnis ist meine Seele der Teil von mir, der unsterblich ist. Sie ist in mir - überall - und sie möchte, dass ich mich so annehme, wie ich bin und dass ich nicht gegen mich lebe. Mein Körper ist das Gefäß, meine Seele der Inhalt. Sie ist meine innere Stimme, meine Führung, mein Gefühl, mein Lehrer und wie eine ältere Schwester oder Freundin. Wenn ich an meine Seele denke, dann fallen mir Wörter ein wie: Vertrauen, Gelassenheit, Freundlichkeit, Dankbarkeit und Wissen. Ich als Mensch lebe mein Leben, aber meine Seele sitzt am Steuer und kennt den Weg.
@Rika Ok, aber letzteres nenne ich nicht Seele sondern Navi.
aber das die Seele unsterblich ist bedeutet dann das du an ein Leben nach dem Tod glaubst . Ja, die Hoffnung hat man ja irgendwie das man das Geschehen weiter beobachten kann nachdem man abgetreten ist. solche Gedanken hatte ich auch schon , nur das man dann sowas wie ein unsichtbarer Geist ist?. da es Geschichten über Geister gibt, ist vielleicht ja was drann. oder ist es doch eher weil man sich das absolute nichts einfach nicht vorstellen kann ?
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Ich sag ja, darüber kann man ewig philosophieren . Ich glaube an ein Leben nach dem Tod - wie das dann sein wird, das wird man sehen. Dass ich als Geist irgendwo rumschwirre glaube ich aber nicht , eher an einen feinstofflicheren Körper als den, den ich jetzt habe. Ich lass mich überraschen und vertraue darauf, dass es gut sein wird.
ja ist war da könnte man wohl ewig drüber diskutieren und leider mal wieder etwas mit wohl vielen Meinungen aber eine Lösung über die man sich dann nicht mehr austauschen kann wer Recht hatte. ich halte auf alle Fälle die absolute Dunkelheit für wahrscheinlicher und wenn ich noch so gern drann glauben würde. meine einzige Hoffnung ist das die Natur nichts verschwendet , so wie Wasser verdampft oder Holz verbrennt ist nichts weg nur in anderer Form . aus wasser wird Dampf , aus Holz Rauch und Asche .alles wieder zusammen,erhält man das selbe Gewicht theoretisch! praktisch wird etwas verloren gehen was man nicht findet aber in irgendeiner Form noch da ist. aus unserem Körper wird Erde und unser Körperwasser versickert. ein steter Kreislauf ohne verlust. also vielleicht doch ? jetzt weis ich schon wieder nicht, lass ich mich verbrennen oder vergraben ?was ist sicherer ,oder doch Egal? irgendwie ist ja doch alles ne Gleichung . alles in den Naturwissenschaften kann man berechnen ,sofern es uns bekannt ist. für manches brauchen wir halt noch bis zur Entdeckung und Klärung. Hoffen wir einfach das Beste.
was ich selber mach und tu, traue ich auch jedem anderen zu.
Manchmal sollte man auch einfach aufhören über Dinge nachzudenken, die unser Verstand eh nicht begreift und statt dessen der Seele zuhören. Sie spricht nämlich (auch) im Traum zu uns, wir müssen das nur kapieren und akzeptieren. Ich habe meine Seele heute Nacht auf jeden Fall verstanden und werde endlich auf ihren Rat hören !