Wie glücklich ist ein Bauer, wenn er einen guten Knecht hat. Dieser hört auf erstes Wort, welches der Bauer sagt. Doch noch besser ist es, wenn er nach seiner Weisheit arbeitet. Der Bauer schickte Fritz, den Knecht, seine verlorene Zicke zu suchen. Fritz, ging los und kam nicht zurück. Da hatte der Bauer Angst, dass sein Knecht, Fritz, etwas passiert ist. Da machte sich der Bauer auf den Weg, um seinen Knecht zu suchen. Er fand ihn am Rande eines Waldes, doch die Zicke war nicht dabei. Da sprang aus dem Wald, der Wolf und lief über die grüne Wiese. Da ahnte der Bauer, dass der Wolf die Zicke gefressen hatte. Er ging zum Knecht Fritz und sah, dass dieser einen Falken auf der Schulter hatte. „Warum hast du die Zicke nicht gesucht?“, fragte der Bauer. „Nein, Bauer, ich habe gesehen, dass der Wolf die Zicke gefressen hatte! Da plötzlich kam dieser Falke und setzte sich auf meine Schulter!“ „Nun gut und was machen wir jetzt?“, fragte der Bauer. „Wir nehmen den Falken und der soll den Wolf suchen“. Der Knecht ließ den Falken fliegen. Nach kurzer Zeit kam der Falke zurück und zeigte den Knecht und den Bauer, wo der Wolf grade war. Der Bauer und der Knecht versuchten, den Wolf zu fangen. Was ihnen auch gelang. Da bemerkten sie, dass im Bauch des Wolfes sich etwas bewegte. Sie banden dem Wolf die Beine zusammen und schnitten ihm mit einem Messer den Bauch auf. Da sprang plötzlich aus dem Bauch die Zicke heraus und sie quietscht vergnügt. Da waren der Bauer und der Knecht froh, dass die Zicke noch am Leben war. Beide freuten sich. Da sagte der Knecht, Fritz: „Siehst du Bauer, ich habe die Zicke gefunden und meine Arbeit gut gemacht“. Die Arbeit war fast, wie das Märchen: „Rotkäppchen und der Wolf“! Friedrich Buchmann