Ach, die böse Schwiegermutter! Ein allzu oft gehörtes Klischee, das nur in wenigen Fällen zutrifft. Doch wenn, dann kann das gesamte Familiengefüge darunter leiden. Für gewöhnlich sind es stets dieselben Fettnäpfchen, in die Schwiegermütter gerne tappen. Die schlimmsten Schwiegermutter-Fehler haben wir hier zusammengefasst.
„Meistens sind es Frauen, die in irgendeiner Form unterbeschäftigt sind. Bei den Frauen, die ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihren Schwiegertöchtern haben, ist oft der Sohn an die Stelle des Partners gerutscht, weil die eigene Ehe nicht besonders gut war. Die ganze Liebe und Energie dieser Frauen konzentriert sich auf den Sohn. Sie haben wenig eigene Interessen und große Angst vor dem Alleinsein.“
Die Schwiegermutter wird also vor allem dann zum Problem, wenn sie von ihrer Mutterrolle nicht lassen kann. Sie stellt Besitzansprüche und macht ihr eigenes Glück von der Entwicklung ihres Kindes oder ihrer Enkelkinder abhängig.
Dies kann bis zu narzisstischen Verhaltensweisen führen: Die Schwiegermutter macht sich zum emotionalen Zentrum der Partnerschaft. Sie fühlt sich schnell gekränkt, während sie selbst mit spitzen Bemerkungen um sich wirft.
Zum Glück sind das Extreme und nicht der Normalfall. Gleichwohl sollten Schwiegermütter in bestimmten Situationen besonders vorsichtig agieren. Ihr Verhalten könnte sonst als übergriffig bewertet werden.
Den Sohnemann betüddeln
Ein gutes Mutter-Sohn-Verhältnis ist schön. Doch keine Schwiegertochter will einen Mann, dem die Mutter noch das Butterbrot schmiert und die Hemden bügelt. Unselbständigkeit ist ein absoluter Abtörner.
Überraschungsurlaube planen
Ehepartner wollen selbst über ihre Zeit verfügen. Auch wenn es nett gemeint ist, sollten Schwiegermütter gemeinsame Aktivitäten nie ungefragt planen.
Dies gilt auch für den Geburtstag der Schwiegermutter: Dieser bedeutet nicht, dass andere Unternehmungen des Paars an diesem Termin tabu wären.
Die Schwiegertochter ausgrenzen
Die Schwiegertochter bzw. der Schwiegersohn gehört zur Familie. Deshalb sollte sie bzw. er genauso in Familienentscheidungen mit einbezogen werden wie die leiblichen Kinder auch.
Entscheidungen hinterfragen
Gemütlich in der Ecke sitzen und bei sämtlichen Entscheidungen des Schwiegersohns oder der Schwiegertochter die Augenbraue verziehen – als wäre das Elterndasein nicht schon schwierig genug!