ZitatDiese in Italien entstandene unkonventionelle Beerdigungs-Methode könnte die Zukunft sein und wird Das Capsula Mandi Projekt genannt, von den Designern Anna Citelli und Raoul Bretzel. Die Designer kreierten eine biologisch abbaubare Grab-Kapsel, die den Körper des Verstorbenen tatsächlich in einen Baum transformiert. Wenn dies geschieht, würde sich der Körper in Nährstoffe für den Baum verwandeln.
Egal was, so ne Bestattung wird ja immer direkt ne teure Geschichte draus gemacht . ja, auch Bestatter müssen Rechnungen und Gehälter bezahlen . mir würde es reichen im Pappkarton irgendwo im Wald verscharrt zu werden ,bzw verbrannt und verstreut irgendwo Annonym von mir aus. möglichst wenig Geld ausgeben . mir stößt noch immer Sauer die Rechnung der Beerdigung meiner Mutter auf . irgendwie hat da nichts stattgefunden was 10000DM gerechtfertigt hatte . ein Loch buddeln und ne Blechdose mit Asche versenken , den Namen in nen vorhandenen Stein ritzen , ne Holzkiste welche eh verbrannt wurde hin und her fahren .die miete für den eigentlich vorhandenen Platz auf dem Friedhof wo der Vater liegt mehr wars ja am Ende nicht und inzwischen ist eh alles plattgemacht .dort wo meine Großeltern verbuddelt wurden sind wurden schon längst andere Begraben, neu grabstättenund nix erinnert daran das dort in den 60/70rern andere betrauert wurden . zu wenig Fläche für ständig nachrückende Schicksale . am Ende doch alles Lieblos und keine Ahnung was da in zukunft passieren wird . vielleicht ne Autobahn , neue Häuser ? wer weis .irgendwann sind wir alle vergessen . so ein Baum wird auf alle Fälle älter als die knappen Grabstellen . wenn das bei uns mit relativ kleinen Dörfern mit durchschnittlich 2-4000Einwohnern so knapp ist möchte ich gar nicht wissen wie das in mancher Großstadt so abläuft. wessen Ache da wirklich in der Dose ist die man teuer bezahlen muss .
so wenig Lust wie heute. hatte ich zuletzt gestern
Mit unserem 2002 geschlossenen Vertrag mit der Uni Halle-Wittemberg bleiben wir, bzw unsere Erben völlig außen vor, was Kosten angeht. Einen würdigen Grabplatz im Karree der Uni-Ehrengräber ist dauerhaft gesichert. Vergessen sind wir später auch mal nicht, denn im hauseigenen Garten haben wir schon 11 Jahre eine Gedenkecke. Dort liegt der Stein für meine Schwiegereltern. Sein Grab war abgelaufen und meine Schwiegermutter war ebenso wie wir, uns nacheifernd, Körperspender. Inzwischen nimmt die Uni aber auch um die 700.-€ Kostenpauschale für alle Neuverträge. Unsere Kinder haben teils jetzt schon, manches gibts erst später, eine detaillierte Familiengeschichte. Ich denke die Trauer läuft immer in der Famile ab und nicht auf dem Friedhof, um Nachbars Neugierde zu befriedigen.
Da die Kliniken heute dreist auch noch Geld dafür verlangen, dass Menschen ihren Leichnam der Medizin zu Verfügung stellen, käme das für mich nicht in Frage.
ich bin da sehr zwiegespalten was nach dem tod mit mir passieren soll einerseits mir egal vorbei ist vorbei andererseits? Wer weis denn wirklich was nach dem tod ist , einerseits würde ich gern meine Organe zur verfügungsstellen sofern da noch irgendwas von brauchbar ist . aber mein schisser in mir sagt Lieber nicht ,wer weis . so wirklich kann ich mir das absolute gar nix nicht vorstellen ,irgendwie aber, was soll denn sonst da sein, vernünftig und sachlich gesehen . wo nix ist kann einem nicht langweilig werden . im schlaf läuft ja wenigstens noch ein entertainment in form von träumen , aber so absolut nix ? wenn ich irgendwann endgültig festlege wie ich beerdigt werden möchte. noch möchte ich mir da alle optionen offenhalten.
ich hatte mal im krankenhaus ne situation wo ich solche schmerzen hatte das ich aufgeben wollte und mir gewünscht habe, das es gut wäre wenn jetzt schluss ist damit der schmerz aufhört. Letztendlich war ich dann aber auch zwiegespalten und irgendwir hat immer was gesagt, nee doch nicht , soo schlecht ist es nicht, um jetzt aufzuhören und ich hab mir gedanken drüber gemacht was ich noch zu erledigen habe ein innerer Kampf bei dem ich mir gesagt habe Schmerzen vergehen oder weis ich nicht mehr . ich war wie in trance ? Eine Situation welche mein Leben und Tun dannach grundlegend verändert hatte.
so wenig Lust wie heute. hatte ich zuletzt gestern
ich hab mir grad auf google Maps den friedhof angeschaut wo meine eltern und großeltern liegen un da wir dort nah gewohnt haben ,hab ich den friedhof oft als abkürzung benutzt und Grabsteine gelesen . ich finde heute noch Friedhöfe faszinierend .
diese r Friedhof ist von oben kaum noch als solcher zu erkennen , wird auch langsam Wald . vor vielen jahren standen dort die ersten kleinen Bäme mit Plaketten drunter , ich glaub vier oder fünf pro Bäumchen . ist inzwischen schon ein kleiner Wald wie es aussieht, muss ich wohl doch unbedingt mal hinrollen nächstes Jahr , mal wieder glotzen und überhaupt mal schauen was in meinem alten Revier so los ist. gibts den Luftschutzbunker noch usw. war in meiner kindheit nur noch zu erahnen. an anderer stelle hat man einen der Bunker freigegraben , ein anderer wurde als Fundament für ein Haus benutzt was da drauf gebaut wurde, da fällt mit grad vieles ein was ich mal checken müsste.
so wenig Lust wie heute. hatte ich zuletzt gestern
Ich habe einen Organspendeausweis und was überbleibt ,habe ich festgelegt . Ich werde Verbrandt und Anonym begraben, es kommt keine Anzeige in die Zeitung und nur nein Neffe und Nichte erhalten Bescheid,aber da erst danach.
Gruß Resi
eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt