Möglichst viel in möglichst kurzer Zeit möglichst gleichzeitig erledigen: „Beschleunigung“ heißt ein Phänomen unserer Zeit – was dagegen hilft, nennt sich „Entschleunigung“. Sie bringt Ruhe in unseren Alltag und hilft, Stress abzubauen. Wir geben 7 Tipps, die dein Leben entschleunigen.
Es ist paradox: Technische Erfindungen wie zum Beispiel Spülmaschinen, Smartphone-Apps oder Zeitschaltuhren sollen uns Arbeit abnehmen oder zumindest erleichtern. Man sollte meinen, wir hätten dadurch mehr Zeit uns zu entspannen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Weil wir mehr Zeit haben, halsen wir uns mehr auf und geraten erst recht in Stress.
Weil Stress niemals gut tut, haben wir Methoden gesammelt, die helfen, dein Leben zu entschleunigen.
„Beschleunigung“ ist das Phänomen unserer Zeit
Der Soziologie Hartmut Rosa hat einen Begriff für das oben genannte Phänomen definiert: „Beschleunigung“. Ihm zufolge ist die Beschleunigung das Kernelement jeglicher Modernisierung – und damit Segen und Fluch unserer Zeit.
Durch das Mehr an Möglichkeiten, stehen wir unter dem ständigen Druck möglichst viel zu machen, das Leben auszukosten und bloß nichts zu verpassen (Stichwort: FOMO). Das führt allerdings nicht zu mehr Zufriedenheit, sondern zum Gegenteil – schlimmstenfalls zum Burnout. Mit Entschleunigung können wir dem entgegenwirken.
Entschleunigen im Alltag: 7 Methoden, die helfen Stress abzubauen
Mit ein paar einfachen Methoden können wir unser Leben entschleunigen und Stress abbauen. Wir haben sieben Tipps zusammengestellt, die jede:r problemlos in den Alltag integrieren kann.
1. Nein sagen
Klingt einfach, fällt uns aber oft unglaublich schwer: Sag die Verabredung zum Kaffee mit den Schwiegereltern ab, wenn du gerade keine Nerven dafür hast und verpflichte dich nicht dazu, die Katze einer Freundin am anderen Ende der Stadt zu hüten, wenn es dir zu viel ist.
Wenn wir merken, dass uns ein Termin oder eine Aufgabe stresst, sind wir nicht der Höflichkeit verpflichtet und dürfen auch mal freundlich nein sagen.