Du hast keinen riesigen Garten, möchtest aber trotzdem frisches Gemüse und Kräuter ernten? Kein Problem: Mit den folgenden Selbstversorgungs-Tipps gelingt dir nachhaltiges Bio-Gärtnern auf dem Balkon oder der Terrasse.
1. Gute Gärtner:innen sehen Raum anders
Gerade auf Balkon und Terrasse hast du typischerweise nicht viel Platz. Viele hängen ihre Kästen nach außen – ist nicht falsch, aber es gibt ja noch viel mehr Möglichkeiten: Du könntest deine Pflanzen zusätzlich auch innen anbringen und hättest dann zwei Reihen von Pflanzen!
Auch müssen die Wände von Balkon und Terrasse nicht leer stehen: dort kannst du auf vertikale Pflanztaschen setzen. Auch Rankgitter, Hängekörbe oder Paletten machen aus wenig Platz viel Bio-Gärtnerei. So schaffst du nicht nur mehr Anbaufläche und Landeplätze für Insekten wie Wildbienen und Hummeln, sondern verschönerst auch noch Balkon und Terrasse.
2. Die richtigen Pflanzen für Selbstversorger:innen
Nicht alle Pflanzen eignen sich für den Balkon. Selbstversorger:innen haben mit Tomaten, Paprika, Pflücksalaten, Erdbeeren und Radieschen stets gute Erfahrungen gemacht. Bei Kräutern eignen sich unter anderem Basilikum und Petersilie für eher schattige Bereiche des Balkons, während Thymian, Rosmarin und Lavendel eher die Sonne mögen. Schnittlauch bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte, kann aber auch im Schatten gedeihen.
Überlege dir vorher, was du wirklich haben möchtest: Salbei wird erfahrungsgemäß nach einiger Zeit etwas unansehnlich – wer ihn nicht wirklich für Tee oder zum Kochen braucht, hat mit Lavendel eine schöne Alternative. Bohnen sind super, wenn du große, sonnige Wandflächen und ein Rankgitter hast. Gurken, Zucchini, Kürbisse kann man auch auf kleinem Raum pflanzen – sie machen aber in einem größeren Garten mehr Spaß.