Wer im Alltag zu viel sitzt und das ändern möchte, steht oft vor einer Herausforderung: Wie kann man sich mehr bewegen? Eine Fitnesstrainerin gibt Tipps und erklärt, wieso man drei Muskelgruppen unbedingt fit halten sollte – und was es mit knackenden Gelenken auf sich hat.
Christine Späth ist Personal Trainerin und betreibt ein eigenes Fitnessstudio. Im Gespräch mit dem Spiegel erklärt sie, worauf man beim Training besonders achten sollte, was es mit knackenden Gelenken auf sich hat und wie man den inneren Schweinehund besiegt.
Fitnesstrainerin: Wie man den inneren Schweinehund besiegt
Beim Sport oder bei bestimmten Bewegungen knirschen oder knacken die Gelenke? Fitness-Expertin Späth mahnt: „Alles, was knirscht und knackt, ist zu wenig bewegt.“ Mit dem Training könne man nicht früh genug anfangen, aus Fitnesssicht sei man bereits ab Mitte 40 alt. Aber es gibt laut ihr auch keinen Moment, an dem es zu spät sei, mit dem Sport anzufangen.
Das ist allerdings oft leichter gesagt als getan. Viele Menschen nehmen sich mehr Bewegung vor – bei einer Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit nannten dies 61 Prozent als Neujahrsvorsatz. Doch den Vorsatz durchzuhalten, kann schwerfallen. Späth sagt: Eine Anmeldung im Fitnessstudio reichte als Motivation oft nicht aus. Sie kennt nur ein Rezept gegen den inneren Schweinehund: „regelmäßige, verpflichtende Termine und dazu jemanden, der einen motiviert, auch wenn man keine Lust hat.“ Das können Partner:innen, Freund:innen oder Personal Trainer:innen sein. Andere Fitness-Trainer:innen raten auch dazu, die Sporteinheit zu einer Routine werden zu lassen – sie also mit einer möglichst niedrigen Hemmschwelle in den Alltag einzubauen.