Ein Aperol-Spritz nach Feierabend, drei Bier beim Grillen: Alkohol ist in der Gesellschaft fest verankert – und akzeptiert. Nathalie Stüben, die selbst Jahre lang wie selbstverständlich trank, warnt heute vor Alkoholkonsum. Im Utopia-Interview spricht sie über ihre leidvollen Erfahrungen und gibt Tipps für ein nüchternes Leben.
Am 18. Juli 2016 war für Nathalie Stüben Schluss. Ihr letzter Kater, wie die gelernte Journalistin auf ihrer Website schreibt. Heute hilft die 38-Jährige mit ihrem eigenen Programm Menschen auf deren Weg in ein nüchternes Leben. Stüben, die den sorglosen Umgang mit Alkohol auch seitens der Politik kritisiert, betont immer wieder: Ein Alkoholproblem fängt nicht erst an, wenn man morgens zur Flasche greift. Im Interview mit Utopia erklärt sie, wie schnell Bier, Aperol-Spritz und Co. zum Problem werden, warum Alkohol als „flüssiges Depressivum“ bezeichnet wird – und welche Warnzeichen es zu beachten gilt.