Viele Menschen feiern gerne mit Alkohol. Wenn der aber einen Filmriss auslöst, kann das Erwachen am nächsten Tag böse sein. Was passiert dabei mit dem Körper, im Gehirn? Ein Suchtmediziner gibt Antworten.
Noch eine Runde Schnaps, noch ein Bier – und dann ist es passiert. Man ist weg. Ein Filmriss. Wie schnell Personen den bekommen, hängt laut der Initiative „Kenn dein Limit“ davon ab, wie gut der Körper Alkohol verträgt.
Frauen neigen eher zu Filmrissen als Männer, da sie oft ein geringeres Körpergewicht haben. Das Risiko steigt auch, wenn man in kurzer Zeit große Mengen Alkohol trinkt. Dazu verleiten Hochprozentiges wie Schnaps oder Wodka, aber auch Bowle und Likör.
Der Suchtmediziner Andreas Jähne erklärt gegenüber der dpa, was bei einem Filmriss genau im Gehirn passiert – und welche drei Gründe dafür sprechen, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Jähne ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura und der Oberberg Tagesklinik Lörrach