US-amerikanische Experten halten Zucker für einen der größten Killer: Rund 35 Millionen Todesfälle sollen weltweit jährlich indirekt auf das Konto des weißen Süßmachers gehen. Aber warum ist Zucker eigentlich so schädlich?
Zucker gehören zu den Kohlenhydraten, das ist neben Fett und Eiweiß eine der drei großen Nährstoffklassen. Unsere Muskeln und vor allem unser Gehirn brauchen Zucker – sonst könnten wir weder laufen noch denken. Zucker ist also zunächst einmal nichts Schlechtes.
Zucker: Die Dosis macht das Gift
Schädlich wird Zucker erst, wenn wir dauerhaft zu viel davon aufnehmen. Und das passiert ganz leicht: "Praktisch wird sehr vielen verarbeiteten Lebensmitteln Zucker zugesetzt", sagt Antje Gahl, Ernährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Zucker, wie zum Beispiel der Haushaltszucker Saccharose, Traubenzucker (Glucose) oder Fruchtzucker (Fructose), macht Lebensmittel nicht nur schmackhafter, sondern auch länger haltbar, trägt zur Konsistenz und Farberhaltung bei.