Was haben Vicky Leandros, die Böhsen Onkelz und die Du-darfst-Werbung gemeinsam? Sie singen davon, so bleiben zu wollen, wie sie nun mal eben sind. Ganz nach dem Motto: „Liebt mich oder lasst es.“ Dahinter steckt der Trotz des Unangepassten, der zumindest aus der Entfernung durchaus Sympathien weckt.
Es gibt allerdings auch Angewohnheiten, die dazu führen, dass man – ohne es zu wollen – Schwierigkeiten hat, beim Gegenüber auf Zuneigung zu stoßen, während andere mit einem bloßen Lächeln gleich Scharen um sich versammeln. Oft sind es kleine Details, die darüber entscheiden, ob wir beliebt oder unbeliebt sind. Zugleich ist die Fähigkeit, andere Menschen von sich zu überzeugen, jedoch ein wesentlicher Faktor für beruflichen Erfolg und persönliches Glück.
Kommunikationsprofis wie Dr. Rolf Merkle haben analysiert, welche Eigenschaften wir deshalb lieber ablegen sollten. Wer seinen Ruhm nicht an der Anzahl seiner Feinde messen möchte, sollte also prüfen, ob nicht der ein oder andere der folgenden Punkte auch auf ihn selbst zutrifft.
1.) Unauthentisch sein
Ein aufgesetztes Lachen und Bemerkungen über angeblich verübte Großtaten – die Umgebung spürt instinktiv, wenn jemand krampfhaft versucht, eine blendende Fassade aufrechtzuerhalten. Selbstironie oder ein spontanes Reagieren auf die momentane Situation sind hier Fehlanzeige. Unauthentische Menschen strengen sich an, anderen zu gefallen – und wirken dabei selbst nur anstrengend.
3.) Sich nicht für andere interessieren
Wer die privaten Sorgen seiner Kollegen stets belanglos und ihre Urlaubsberichte grundsätzlich uninteressant findet, der verkennt etwas Wichtiges: Jeder Mensch sehnt sich nach Aufmerksamkeit. Je aufgeschlossener wir anderen begegnen, umso sympathischer wirken wir. Dabei zeichnen sich nicht nur prahlerische Selbstdarsteller durch mangelndes Interesse aus, auch introvertierte Melancholiker kreisen in Gedanken allzu oft nur um sich selbst.
5.) Negative Grundeinstellung
Stürzt sich die gute Laune förmlich aus dem Fenster, wenn eine bestimmte Person den Raum betritt, dann sind die Konsequenzen schwerwiegender, als man denkt. Wer überall nur das Schlechte sieht und sich auf Dauer in Trübsal einmauert, der raubt den anderen viel emotionale Energie. Das laugt regelrecht aus. Ein gewisses Maß an positiver Einstellung ist notwendig, um motiviert sein eigenes Leben zu leben.