Der 23. April ist der Tag des deutschen Bieres. Denn an genau an diesem Datum wurde 1516 das bayerische Reinheitsgebot erlassen. Grund genug, das Getränk endlich zum Weltkulturerbe zu ernennen.
Keine Frage: Bier gehört zur deutschen Kultur! Und weil deutsches Bier auch im Ausland populär ist, darf man das Getränk wohl auch zum Weltkulturerbe zählen. Dazu gehören nämlich nicht nur Bauwerke wie der Kölner Dom, das Kloster Maulbronn oder das Holstentor, seit 2008 erstellt die Unesco auch eine Liste des immateriellen Kulturerbes. Darauf befindet sich der argentinische Tango, die chinesische Kalligrafie oder die Mittelmeerküche.
Deutschland ist dort dagegen erst sieben Mal vertreten, unter anderem mit der Genossenschaft, der Falknerei und dem Orgelbau. Was dort dagegen fehlt ist deutsches Bier. Dabei ist sogar belgisches Bierbrauhandwerk bereits in den Kanon aufgenommen worden. Da muss dringen Abhilfe geschaffen werden.
Sieben Gründe, wieso deutsches Bier Weltkulturerbe werden muss:
1. In Deutschland liegt die Region mit der höchsten Brauereiendichte weltweit: Mehr als 200 Brauereien tummeln sich im Regierungsbezirk Oberfranken. Das sind mehr Brauereien als jedes Bundesland in Deutschland und als die meisten Länder Europas vorzuweisen haben. Diese Vielfalt ist schützenswert.