Sie sind gefräßig und hartnäckig: Motten. Gerade im Frühsommer flattern sie mit Vorliebe aus Kleiderschränken. Wir zeigen dir, wie du Kleidermotten mit natürlichen Hausmitteln bekämpfen kannst.
Kleidermotten bekämpfen: So wirst du sie los
Kleine, unregelmäßige Löcher in Bekleidung aus tierischer Wolle und auch aus Mischgewebe sind leider oft Beweis dafür, dass sich Kleidermotten im Schrank eingenistet haben. Das ist äußerst ärgerlich, aber es liegt weder an mangelnder Hygiene noch Sauberkeit. Kleidermotten werden, wie alle anderen Motten auch, vom Licht angezogen. Im Sommer, wenn die Fenster nachts geöffnet sind, verschaffen sie sich so unbeobachtet Zugang zu unseren Schränken. Manchmal schleppen wir sie aber auch mit gekaufter Kleidung ein – ob nun neu oder vom Flohmarkt. Richtig verhindern kann man ihr Eindringen also nicht. Aber mit ein paar vorbeugenden Maßnahmen kannst du es ihnen zumindest so ungemütlich machen wie nur möglich:
Insektenschutzgitter halten nicht nur Mücken fern, sondern auch gefräßige Motten – zumindest die, die nicht als blinde Passagiere auf Kleidung eingeschleppt werden.
Motten mögen es gerne dunkel und ruhig. Störe sie, indem du deine Kleidung möglichst oft trägst und nicht zu eng in den Schrank hängst.
Bei Wollteppichen solltest du regelmäßig staubsaugen.
Haben all diese Vorkehrungen nicht geholfen, musst du nicht gleich zur Chemie greifen. Das in den beliebten Mottenkugeln enthaltene Paradichlorbenzol ist zum Beispiel nicht nur gesundheitsschädlich, sondern außerdem schlecht abbaubar.