So gesund und lecker Cashewkerne auch sind: Es gibt gute Gründe, weshalb du beim Kauf der Kerne genau hinschauen solltest. Hier erfährst du alles Wichtige.
Cashewkerne verleihen vielen Gerichten eine angenehme Knackigkeit und einen delikaten Geschmack. Neben ihren ernährungsphysiologischen Vorteilen stehen jedoch auch mitunter problematische Herstellungspraktiken der beliebten Samen im Fokus.
Botanik der Cashewkerne
Cashewkerne gehören aus botanischer Sicht nicht zu den Nüssen: Sie sind Kerne der Cashewbaum-Frucht. Dieser bis zu 15 Meter hohe Baum bildet birnenförmige, verdickte Fruchtstiele aus, die als Cashewäpfel bezeichnet werden, aber nur Scheinfrüchte sind. Denn anders als alle anderen Früchte tragen sie ihre Samen nicht im Inneren. Stattdessen wachsen am unteren Ende dieser Fruchtstiele die eigentlichen Früchte des Baums, die nierenförmigen Cashewnüsse. Botanisch gesehen gehören sie zum Steinobst. In der hölzernen Schale der Steinfrucht wiederum befindet sich dann der etwa zwei bis drei Zentimeter große Cashewkern.
Der Cashewbaum gehört zur Familie der Sumachgewächse und stammt ursprünglich aus Brasilien. Inzwischen ist er aber auch in Indien, Tansania, Kenia und Mosambik beheimatet. Dort werden die Cashewäpfel traditionell zu Saft, Marmelade oder Schnaps für den einheimischen Markt verarbeitet, während vor allem die Cashewkerne für den Export in alle Welt vorbereitet werden.
Wie gesund die Kerne sind, wie aufwendig der Herstellungsprozess ist, wie wenig fair der Handel ist und was du alles mit den Cashews machen kannst, das kannst du hier lesen: https://utopia.de/ratgeber/cashewkerne-v...m-beigeschmack/