Begeisterte Radfahrer wie Jarett Little aus Phenix City im US-Bundesstaat Alabama erleben wohl nicht allzu oft, dass sie während ihres Lieblingssportes zu einer rührenden Tierrettung beitragen.
Tierrettung auf zwei Rädern
Als Jarrett in den Wäldern nahe der Stadt Columbus mit einigen Freunden auf einer Radwanderung unterwegs war, fiel ihm am Straßenrand ein hilfloses Geschöpf ins Auge. Die Gruppe hatte gerade angehalten, um sich zu sammeln. Da humpelte ein abgemagerter, zerschundener Hund auf sie zu.
Das Tier war nicht nur unterernährt, es hatte auch schlimme Schrammen und ein gebrochenes Bein. Der zutrauliche Hund war offensichtlich von einem Auto angefahren worden.
Jarrett Little und die anderen Radfahrer gaben dem Hund Wasser und etwas zu essen. Sie wussten aber, dass es damit nicht getan sein würde. Er brauchte ärztliche Hilfe, doch keiner von ihnen war mit dem Auto da. Wie also sollte diese Tierrettung vonstattengehen?
Der Hund fährt Huckepack
Jarrett überlegte nicht lange. Er setzte sich den Hund auf seinen Rücken. Dann fuhr er, sehr vorsichtig und stark nach vorne gebeugt, zurück in die Stadt.
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Kaum waren sie in Columbus angekommen, begegnete das auffällige Duo einer Dame. Sie schloss verletzten kleinen Hund auf den ersten Blick in ihr Herz. Andrea Shaw war gerade zu Besuch in Columbus. Sie traf in einem örtlichen Geschäft auf Jarrett Little und den Hund, als der junge Mann dort gerade weiteres Wasser und etwas Hundefutter kaufte.
Als sie hörte, wie Jarrett an den Hund gekommen war, zögerte Andrea keine Sekunde, nahm ihm das Tier gleich dort ab und fuhr mit ihm für die Tierrettung zur tierärztlichen Notaufnahme.