Bei Mehrwegverpackungen denken viele an was? An die Mehrwegflasche. Gut so, denn die spart uns jede Menge Verpackungsmüll pro Jahr. Aber das Potential von Mehrweg im Handel und in den Supermärkten geht mit zukunftsfähigen Mehrwegkonzepten darüber hinaus.
Einwegverpackungen scheinen uns heute zuweilen unverzichtbar zu sein – aber das ist nicht immer der Fall! Die Geschichte der Verpackung ist vielmehr größtenteils eine Geschichte der Mehrweg-Verpackung. Denn schon in der Antike benutzten die Menschen Mehrweg in Form von Tonkrügen unter anderem für Weine und Öle. Hätte man damals gesagt, wie praktisch es doch sei, die Tonkrüge nach dem Verzehr einfach wegzuwerfen, hätte man sicher erstaunte Blicke geerntet.
Mit Fässern, Krügen, Säcken, Körben, Taschen geht die Geschichte weiter, und mit der industriellen Revolution kamen Mehrweg-Verpackungen aus Glas und Metall hinzu. Mit der Glasflasche mit Bügelverschluss, später Schraubverschluss (beide: Mehrweg!) fand die erste große Revolution bei den Getränken statt, weil sie nun haltbarer wurden und sich leichter transportieren ließen. Und unsere Großeltern haben noch selbst Gemüse und Obst eingelegt – natürlich in wiederverwendbaren Gläsern. Mehrweg ist also schon immer der Standard gewesen.