Hamburg - Im Frühling steht bei den Insekten die Paarungszeit an. Deshalb brauchen etwa auch Schmetterlinge genügend Energie. Passende Nahrung für Zitronenfalter liefern laut Alice Kracht, Insektenexpertin bei der Deutschen Wildtier Stiftung, etwa Frühblüher wie Seidelbast, Salweide und Lerchensporn mit ihrem süßen Nektar.
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Im Sommer, wenn die neue Faltergeneration schlüpft, gehören etwa Blutweiderich und Kohldistel zu den nahrhaften Nektarquellen. Das ist übrigens, ein typisches Kennzeichen vieler Schmetterlingsarten: Ihre Raupen sind auf ganz bestimmte Futterpflanzen spezialisiert. So fressen die Raupen des Zitronenfalters etwa ausschließlich an Faul-Bäumen und Kreuzdorn-Arten.
Wer den Insekten helfen will, sollte ihre Lebensräume erhalten - etwa Feuchtwiesen, Mager- und Trockenrasen, strukturierte Gebüsch- und Waldränder - und zum Fressverhalten passende Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon pflanzen.