In einem D-Zug hatte ein Fahrgast ein dringendes Bedürfnis. Er ging zur Toilette und mußte seiner Ansicht nach ziemlich lange warten, bis auch er endlich an die Reihe kam. Voller Empörung über seine lange Wartezeit drückte er danach seinen Zorn darüber schriftlich in einem Vers an der Innentür der Toilette aus. Der nächste bedürftige Fahrgast las diese Worte und schrieb seine Meinung ebenfalls in einem Vers darunter. Es kamen noch weitere Fahrgäste, die ihre Meinung dazu an der Innenseite der Tür ebenfalls hinterließen. Das Ergebnis dieser schriftlich-deutschen „Scheißhausdiskussion“ zwischen „Vertretern“ verschiedener Länder unserer einigen deutschen Nation war dann wie folgt:
Fünf Minuten wird geschissen. Wer länger scheißt, wird rausgeschmissen.
Wer dies geschrieben hat, war bestimmt ein Bayer; denn, wer den Wanst voll Knödel hat, kann scheißen wie ein Reiher.
Wer den zwoaten Vers g’schrieben hat, war bestimmt a Preiß’, denn, wer nix Richtig’s im Wanst hat, der kann auch net richtig scheiß’.
Der vierte Fahrgast dieses Diskurses schrieb als seine abschließende Meinung an die Toiletteninnentür:
Das ist die deutsche Einigkeit; hier tut sie sich beweisen. Dem einen gönnen sie ’s Fressen nicht, dem anderen nicht das Scheißen.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***