Das Pflegen von Angehörigen zu Hause über Jahre rund um die Uhr bedeutet Schwerstarbeit. Daher sind Auszeiten und Urlaub unabdingbar, um die Gesundheit des Pflegenden zu erhalten. Am besten wird die Pflege von Anfang an auf mehrere Schultern verteilt, so dass jedem Helfer noch Zeit für sich selbst bleibt. Gibt es keine solche private Unterstützung, bieten laut dem Internetportal des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen sogenannte “niederschwellige Betreuungsangebote” stundenweise Entlastung an.
Informationen zu diesen Hilfsangeboten, die nach geleisteten Betreuungsstunden abgerechnet werden, gibt es bei der Stadt- oder Kreisverwaltung, Wohlfahrtsverbänden oder der örtlichen Verbraucherzentrale.
Kostenfrei sind oft die Besuchsdienste ehrenamtlicher Helfer beispielsweise der Kirchengemeinden. Durch die Nutzung dieser Betreuungsform gewinnen pflegende Angehörige Zeit zur Erholung, für ein Hobby oder zum entlastenden Austausch in einer Selbsthilfegruppe.
Während des Urlaubs eines Betreuers sind Pflegebedürftige in der sogenannten “Kurzzeitpflege” in darauf spezialisierten Einrichtungen oder regulären Altenheimen sicher versorgt. Kontaktadressen halten die Pflegekasse und Pflegeberatungsstellen bereit. Alternativ können Interessenten die örtlichen Altenheime direkt kontaktieren. Dabei sollten sie sich auch nach den Kosten erkundigen. Die Pflegekasse übernimmt für maximal vier Wochen im Jahr die Betreuungskosten; für Fahrdienste, Unterkunft und Verpflegung muss die betreute Person jedoch selbst aufkommen.
Und man sollte auch mal bei der Caritas oder Diakonie fragen. Dort werden auch oft Seniorennachmittage angeboten, wie Sitzgymnastik, Spielenachmittage, Demenzgruppen, Kaffeetrinken und vieles mehr. Fast immer werden dazu Fahrdienste angeboten. Ist dann natürlich etwas für die mobileren Herrschaften. Aber auch ein Tag pro Woche in der Tagespflege kann die Lage schon entspannen, das kann man über die Verhinderungspflege abrechnen.
guten morgen Hört sich alles toll an, nur die wirklichkeit sieht etwas anders für mich aus. 13 jahre pflege ich Rolf, wollte mal auszeit, tja dann Pflege zahlt für stufe 3 1 woche muss ich über 500 Euro selbst zeahlen hab ich nicht, war auf dem Amt wollte zuschuss ,liege 2Euro über dem limit also kein zuschuss. was ich in Anspruch nehme ist verhinderungspflege, wenn ich jemanden finde aber keiner hat Zeit oder zuwenig geld. ergo bleibt alles bei der Pflegekasse.
liebe grüsse Sonja und selber für mich bekomme ich es nicht.