„Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.“ Voltaire
Ihr Lieben,heute möchte ich Euch wieder eine Geschichte von Werner mit euch teilen:
"Ermutigungen"
"Ein Mann fiel in eine Grube und konnte sich nicht mehr selbst daraus befreien.
Ein EMOTIONALER Mensch kam des Weges und sagte zu ihm: "Ich fühle mit Dir da unten."
Ein NACHDENKLICHER Mensch kam des Weges und rief ihm zu: "Ist ja logisch, dass eines Tages jemand in die Grube fallen würde."
Ein überheblicher PHARISÄER war der Ansicht: "Nur böse Menschen fallen in eine Grube."
Ein MATHEMATIKER berechnete, wieso er in die Grube gefallen war, wie tief und groß die Grube sei.
Ein ZEITUNGSREPORTER wollte einen Exklusivbericht über die Grube schreiben.
Ein BEDENKENTRÄGER sagte: "Das war abzusehen, dass Du auf dem Weg zu Deinem Ziel in eine Grube fällst."
Ein FINANZBERATER fragte ihn, ob er seine Steuern für die Grube bezahlt hätte.
Ein Mensch voll SELBSTMITLEID sagte: "Du weißt ja gar nicht, was Grube heißt, bevor Du nicht meine Grube gesehen hast!"
Ein ANHÄNGER DES POSITIVEN DENKENS rief: "Du musst nur den Glauben haben, dass Du es aus der Grube schaffst und schon wirst Du es schaffen."
Ein OPTIMIST sagte: "Es hätte schlimmer kommen können."
Ein PESSIMIST sagte: "Es wird noch schlimmer kommen."
Dann aber kam ein EINFACHER MENSCH vorbei, erfüllt von Liebe und Fröhlichkeit. Er dachte nicht lange nach, legte sich auf die Erde, reichte dem Mann in der Grube seine Hand und ZOG IHN HERAUS aus der Grube.
Ihr Lieben,als ich als junger Mensch Theologie studierte, habe ich mich besonders für Gestalten wie Jesus, Franz von Assisi, Dietrich Bonhoeffer und Mutter Theresa von Kalkutta interessiert. Was mich an diesen Gestalten so faszinierte, war die Tatsache, dass sie nicht viel Worte verloren haben, wenn es darauf ankam zu helfen. Wenn ich jemand tröste, wenn ich jemandem Mut zuspreche, wenn ich jemand lobe, wenn ich jemand einfach etwas Liebes sagen möchte, dann können Worte wahre Wunder wirken. Aber es gibt auch Zeiten, da sind Worte nicht angesagt, da kommt es darauf an, zu helfen.
Wenn ein Kind große Probleme in der Schule hat und uns sein Herz ausschüttet, nutzen lange Vorträge oder Vorwürfe gar nichts, dann ist es viel hilfreicher, unser Kind, unser Enkelkind in den Arm zu nehmen und es zu trösten und ihm dann tatkräftig zu helfen, die vorhandenen Probleme anzupacken und zu beseitigen.
Wenn in diesen Tagen jemand aufgrund von Glätte stürzt, ist es wichtig, ihm zu helfen, wieder aufzustehen oder, wenn er sich verletzt hat, Hilfe zu organisieren. Worte allein helfen da wenig.
Ihr Lieben,ich wünsche Euch einen kraftvollen tatkräftigen und zuversichtlichen Tag und grüße Euch alle ganz herzlich aus dem bitterkalten Bremen. Ganz liebe Grüße, Euer fröhlicher Werner
vielen herzlichen Dank an Werner für seine Geschichte und die offenen, sehr weisen Worte.